Klimaschonend geht das ganze Jahr

2017/2018
Konsum/Ernährung/Lebensstil
6-10 Jährige
15-19 Jährige
Niederösterreich

Eckdaten

Ziele

  • Zusammenhänge Erkennen –Ernährung – Klimawandel
  • Heimisches Wintergemüse kennenlernen
  • Obst- und Gemüsesaison kennenlernen

Dauer

zwei Unterrichtseinheiten

Verwendete Methoden

Wissensquiz, Life-Memory, Verkostung, Saisonrad

Geeignete Schulfächer

Sachunterricht, Geographie

Benötigte Materialien

Quizbögen, Wintergemüse, Namenskärtchen, Obst- und Gemüsekärtchen, Saisonrad

 

Ablauf

Phase 1 – 25 Minuten

Klimaschutz und Ernährung hängen eng zusammen. Gerade im Winter wird viel Obst- und Gemüse aus weit entfernten Ländern zu uns gebracht damit wir immer Paradeiser, Gurken, Himbeeren, Heidelbeeren,.. essen können. Beim häufigen Übersee-Transport von Konsumgüter wird viel CO2 ausgestoßen – dies wirkt langfristig negativ auf den Klimawandel ein. Heute werden
wir gemeinsam der Frage auf die Spur gehen ob es bei uns im Winter auch einheimisches Obst
und Gemüse gibt. Wir haben im Raum verteilt einige Quizbögen aufgehängt, bitte geht durch
den Raum, in Gruppen oder alleine, lest Euch die Fragen durch und bei den Antworten, die Euch
richtig vorkommen, macht mit einem Buntstift ein Zeichen dazu. – Das vorbereitete Wissensquiz mit Fragen, Zusammenhang „Ernährung und Klimawandel“, mit vorgegebenen richtigen/falschen Antwortmöglichkeiten, z.B. Was wächst bei uns im Winter im Freiland – Was
wächst bei uns im Winter im unbeheizten Folientunnel; ist es klimaschonend im Winter Paradeiser und Gurken aus dem beheizten Glashaus zu essen, etc. Max. 7 Fragebögen.
Danach gemeinsame Auflösung und Erklärung der Zusammenhänge.
Methode: Wissensquiz

Phase 2 – 45 Minuten, für niedrige Schulstufen länger

Danach aufteilen in 2 Kleingruppen:
Methode: Life-Memory und Verkostung
Auf jedem Tisch der Kleingruppe liegen 10 – 12 unterschiedliche Sorten von Wintergemüse –
Sprossen – Wurzelgemüse und Lagerobst (Äpfel, Birnen, oder auch Quitte, Asperl, je nach Monat), je nach Anzahl der Schülerinnen werden die Kleingruppen eingeteilt. Bei großen Klassen
arbeiten 2 Schülerinnen zusammen.
Es empfiehlt sich, dass pro Tisch das frische Wintergemüse je Gemüseart aufliegt (Winterportulak, Kresse, Kohlsprossen, Rettich (verschiedene Sorten), Sprossen (unterschiedlichste
Sorten), Endiviensalat, Chinakohl, ev. Kohlrabi,.. steht, am anderen Tisch Wurzelgemüse (Lagergemüse) und Lagerobst.
In einem ersten Schritt werden den Schülerinnen Namenskärtchen des Obstes oder Gemüses
das am Tisch liegt ausgeteilt. Sie ordnen nun die Namenskärtchen den Anschauungsobjekten
zu. Wenn alle Kärtchen richtig liegen wird das Memory aufgelöst, alle Gemüse- und Obstsorten
die ungekocht essbar sind können dabei auch verkostet werden. Nach rd. 20 Minuten Gruppenwechsel.

Phase 3 – 15 Minuten

Nach erfolgter Verkostung wird das roh essbare Gemüse zusammen mit Butterbroten auf einen
„Buffettisch“ gestellt und es können die Lieblingsgemüse aus der Verkostung nochmals verspeist werden.

Phase 4 – 10 Minuten 

Saisonposter / Saisonrad
Mithilfe eines Saisonrades und Obst- und Gemüsekärtchen wird darauf eingegangen wann
welche Obst-und Gemüsesorte Saison hat. Jede/r Schüler/in erhält ein Gemüse oder Obstkärtchen und klebt dieses auf das leere Saisonrad, je nachdem wann er /sie annimmt, dass dieses
bei uns geerntet werden kann.
Danach gemeinsame Auflösung
Alternativ: Erklärung mittels Saisonposter ENU oder mittels Tafelbild oder mittels Learning-App

Phase 5 – 10 Minuten

Abschluss und Reflexion
An der Tafel oder auf einem Flipchart wird nochmals zusammengefasst welches heimische
Obst- und Gemüse bei uns in Österreich im Winter verspeist werden kann und welches Obst und
Gemüse im Winter bzw. außerhalb der Saison einen hohen CO2-Ausstoß beim Transport verursacht.
Methode: Reflexion

Klimaschonend geht das ganze Jahr

Projekte

KEM Wiener Neustadt

2017/2018
Konsum/Ernährung/Lebensstil
6-10 Jährige
15-19 Jährige
Niederösterreich

Konsum und Ernährung, der tägliche Einkauf von Lebensmitteln und Konsumgütern betrifft uns alle! Der eigene Lebensstil beeinflusst Ernährungs- und Konsumentscheidungen und diese leisten einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz oder treiben den Klimawandel voran. Das geplante Projekt nimmt diese Aspekte ins Zentrum der Aktivitäten im gesamten Schuljahr. Volksschulkinder und SchülerInnen, die später für Kindergärten verantwortlich sind, erleben ein Jahr lang die Bedeutung von Konsumentscheidungen, bekommen Wissen zu regionaler Vielfalt und lernen souverän ihre Konsumentscheidungen zu treffen.

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Anita-Christine Huber

Kontaktperson Klimaschulen KEM Wiener Neustadt

Anita-Christine Huber