Nachhaltiges Saalachtal

2019/2020
Konsum/Ernährung/Lebensstil
6-10 Jährige
11-14 Jährige
Salzburg

Projektbeschreibung

Die Schüler:innen erleben während des Klimaschulen-Projekts, dass wir alle gemeinsam und jeder einzelne zum Klimaschutz beitragen kann. Der Schwerpunkt des Projekts liegt auf Konsum und Lebensstil (inkl. Ernährung und Freizeitverhalten):

  • Sie entdecken die Klimavorteile von regionalen, saisonalen, pflanzlichen und ökologisch erzeugten Produkten
  • Sie lernen, selbst Lebensmittel zu erzeugen: pflanzen Kartoffeln, backen Brot, machen Kräuterwanderungen, errichten einen Schulgarten
  • Sie lernen Möglichkeiten & Vorteile der Wiederverwendung/Verwertung & der Müllvermeidung kennen;

Generell setzen sie sich mit den Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels auseinander (z.B.: Exkursion zum schmelzenden Gletscher) sowie den Möglichkeiten, Energie effizienter und sparsamer zu nutzen. Abschließend erläutern die Schüler:innen in Briefen & Videobotschaften, was sie im Klimaschulen-Projekt erlebt haben und wie sie ihren Alltag von nun an klimafreundlicher gestalten werden, um nachfolgenden Generationen eine intakte Welt zu übergeben. Der Zusammenarbeit der Schulen untereinander sowie mit Unternehmen und Organisationen der Region gilt ein besonderes Augenmerk.

Teilnehmende Schulen

  • Volksschule Maria Alm, Urchen 17, 5761 Maria Alm
  • Neue Mittelschule Saalfelden Bahnhof, Josef-Riedler-Straße 5, 5760 Saalfelden
  • Volksschule Saalfelden 2, Lofererstraße 37, 5760 Saalfelden
Nachhaltiges Saalachtal

Ergebnisse

Das Klimaschulen-Projekt, das (so wie alles andere auch im öffentlichen Leben) ab März 2020 so stark von den Maßnahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus geprägt war, konnte trotz der widrigen Um-stände einige Erfolge erzielen. Über das erste Semester hinweg und mit Abstrichen noch bis November 2020 lernte jeder und jede Einzelne, wie der eigene Lebensstil (und dabei vor allem das Konsum- und Mobilitätsverhalten) Auswirkungen haben, die über das unmittelbare, eigene Umfeld hinausgehen. Die Kinder trugen diese Erfahrungen auch nach Hause zu ihren Familien, wo sie sicherlich zur einen oder anderen Verhaltensänderung in Richtung Nachhaltigkeit beitragen konnten.

Eine generelle Erfahrung aus diesem Klimaschulenjahr war natürlich das Lernen eines Umgangs mit Krisen. Die Corona Pandemie war ein unvorhersehbarer Einschnitt in unser Leben und den Schulall-tag der Kinder. Trotzdem zu versuchen, so etwas wie Stabilität oder Normalität zu vermitteln, war eine sehr große Herausforderung. Zumindest zum Teil ist dies mittels innovativer Methoden wie youtube-Werkvideos gelungen und die Schulen konnten im Meistern dieser Herausforderungen durch die KEM und das Klimaschulenprojekt unterstützt werden. Leider hat jedoch trotz erhöhter Anstrengungen und erheblichem zeitlichem Mehraufwand die Gesamtumsetzung des Projekts sehr gelitten, wobei die dazu führenden Faktoren bekannterweise außerhalb des Einflussbereiches des KEM-Managements als auch der Schulen gelegen ist.