Klimaschulenprojekt Lech-Warth

2014/2015
Konsum/Ernährung/Lebensstil
11-14 Jährige
Vorarlberg

Projektbeschreibung

Im Projekt „KEM Lech Warth“ erhalten alle Klassen eine grundlegende Einführung in das Thema und erarbeiten gleich zu Beginn des Projektes die Klimawirksamkeit ihres Lebensstils. In der Folge entwickeln die SchülerInnen eine persönliche Aktion zur Reduktion ihrer Klimaauswirkung, die sie einen Monat lang umsetzen. Ein Tagebuch und ein Wandplakat mit allen Aktionen im Klassenzimmer wird sie während der Umsetzung begleiten. Darauf aufbauend werden fünf Klima- und Energiethemen mit besonderem Bezug zur Region weiter vertieft.

Teilnehmende Schulen

  • Neue Mittelschule/Hauptschule Lech, Dorf 396, 6764 Lech
Klimaschulenprojekt Lech-Warth

Ergebnisse

  • Die persönliche Aktion, die über einen Monat umgesetzt und reflektiert und von Seiten des Projektleiters begleitet wurden, ermöglichte eine Verinnerlichung der Thematik.
  • Mit der Initiative „egT“  (Ein guter Tag hat 100 Punkte) konnte auf ein Werkzeug zurückgegriffen werden, das über das Projekt hinaus jedem zur Verfügung steht und laufend weiterentwickelt wird. Die – unabhängig vom Projekt „Klimaschulen“ – darüber hinaus bestehende Initiative ermöglicht eine weiterführende Auseinandersetzung mit der Thematik. Die einschlägige, einfache Sprache garantiert eine langfristige „Verankerung“ des Themas in der Region.
  • Eindrückliche Erlebnisse der Waldexkursion und aus dem Berufsalltag des Energiemanagers bleiben bei SchülerInnen und Lehrer in Erinnerung.
  • Die Analyse der Energiesituation in der Schule, die Übertragung der Energiemengen auf die Klimawirksamkeit und vor allem die Relationen im Vergleich zu eigenen Verbrauchsmessungen entwickelten ein dauerhaftes Verständnis für relevante Größenordnungen, alltägliche Ansatzpunkte ohne großen Investitionsbedarf.
  • Die zum Einstieg des Projekts entwickelten Aktionen setzten unmittelbar an der Alltagsrealität der SchülerInnen an. Auch die beteiligten LehrerInnen entwickelten ihre Aktionen. Die Aktionen hatten eines gemeinsam: Ab dem nächsten Tag umsetzbar, vielfältig, individuell, ambitioniert aber trotzdem einen Monat durchhaltbar. 
  • Durch eine enge Zusammenarbeit mit dem Lehrpersonal und den Gemeinden, Vereinen, Betrieben Vorort entstand  spätestens bei Durchführung der Abschlussveranstaltung eine breite Befassung mit dem Thema über die Schule hinaus.
  • Die Pflanzung eines „Klimawaldes“ wird auch in vielen Jahren noch an des Schulprojekt erinnern und kann zukünftig auch nachfolgenden SchülerInnen das Thema vermitteln.
  • Durch den Umstand, dass kurz vor Weihnachten 2014 Lech tatsächlich noch schneefrei war, bekam die Fantasiegeschichte „Ein Winter ohne Schnee“ eine noch stärkere Bedeutung im gesamten Ort. 

Ansprechperson

Helmut Burtscher

Kontaktperson Klimaschulenprojekt Lech-Warth

Helmut Burtscher