KEM Zwettel

2016/2017
Konsum/Ernährung/Lebensstil
11-14 Jährige
Niederösterreich

Projektbeschreibung

Ziel ist die verstärkte Einbindung der Schulen in die Aktivi-täten der KEM Zwettl, passend zum Schwerpunktthema „Konsum/Lebensstil/Ernährung“, d.h. die Vermittlung einer integrierten, umfassenden Sichtweise, die die Zusammenhänge zwischen Lebensstil, Gesundheit, Energieverbrauch, Klima und Wirtschaft mit und für die SchülerInnen aufbereitet. Die SchülerInnen werden über einen Methodenmix (insbes. Workshops, Klassenprojekt, Peerelemente, fächerübergreifende Bearbeitung und Anknüpfungen an die berufliche Praxis) an das Thema herangeführt und gestalten konzeptionell, in der Umsetzung und bei der Abschlussveranstaltung mit. Sie werden so unterstützt, berufliche Anknüpfungspunkte zu identifizieren und parallel persönlich einen energiebewussten und zukunftsfähigen Lebensstil zu entwickeln. Zentrale Projektteile bzw. -inhalte:

  • Workshop zu Klima, Energie und Modellregion
  • EDiE: Energiedetektive im Einsatz bzgl. Energiebedarf der Schule und erneuerbare Versorgung
  • Mobile Photovoltaikanlagen als Praxisprojekt mit schulübergreifender Präsentation und Verwen-dungsmöglichkeit
  • Klimafrühstück (nach einer Idee vom Verein KATE Berlin) und Peer-Veranstaltung Klimajause
  • Workshop zu Baumwolle/Textilien
  • Thematisierung von Pflanzenöl als zukunftsfähiger Treibstoff für die Landwirtschaft und sein Beitrag zur Ernährungssicherheit (Eiweißfuttermittel, regionale Verfügbarkeit, …)
  • Exkursionen: Regenwurmhumus, Sonnenwelt, Kläranlage Zwettl/Oberhof

Teilnehmende Schulen

  • NMS für Sport und Wirtschaft
  • Landwirtschaftliche Fachschule Zwettl
  • Landwirtschaftliche Fachschule Edelhof
  • Polytechnische Schule Zwettl (PTS)
KEM Zwettel

Ergebnisse

  • Die Präsentationen nach den Kleingruppenarbeiten an den „Energiefeldern“ des Klimafrühstücks und das Klimafrühstück für alle SchülerInnen in der LFS Zwettl sowie die mobilen Demonstrationsanlagen im Bereich PV in Zusammenarbeit von NMS Zwettl, PTS Zwettl und LFS Edelhof.
  • Bei allen Workshops waren die SchülerInnen mit großer Freude und konzentriert dabei. Vor allem das gemeinsame Essen war ein Highlight. Nach jedem Workshop wurde von einer Lehrperson bzw. der Schulleitung Rücksprache mit den SchülerInnen gehalten. Die Professionalität der Angebote spiegelte sich in den durchwegs sehr positiven Rückmeldungen der SchülerInnen wieder.
  • Durch die mehrmalige Wiederholung und Vertiefung waren die Jugendlichen zu Ende des Schuljahres in diesen Themenbereichen bereits viel sicherer und hatten sich zu einigem eine Meinung gebildet. Die vielen guten Fragen der SchülerInnen bei den Energieworkshops sind sehr positiv aufgefallen. Es machte Freude zu sehen, dass die SchülerInnen mit Fragen und Mitarbeit voll aktiv dabei waren und es gelungen ist sie „abzuholen und mitzunehmen“.
  • An allen Schulen, welche noch keinem nachhaltigen Schulnetzwerk angehören, wurden diesbezüglich Informationsgespräche geführt und neue Kontakte geknüpft. Zwei der vier Schulen sind auch im kommenden Klimaschulprojektjahr dabei.
  • Erreichtes wird weitergeführt wie z.B. Verwendung der Demonstrationsanlagen und Einbindung der gewonnenen Erfahrungen und der päd. didaktischen Materialien zum Thema.