KEM Nockberge

2017/2018
Energieeffizienz
6-10 Jährige
11-14 Jährige
Kärnten

Projektbeschreibung

Das Klima zu Omi´s Zeiten hat sich bis heute stark verändert. Der Klimawandel wird immer deutlicher und deshalb ist es sehr wichtig schon bei den Kindern und Jugendlichen anzusetzen und gemeinsam mit ihnen die Veränderungsprozesse aber auch die zukünftigen Handlungsoptionen für eine klimafreundlichere Zukunft zu erarbeiten. Beim Klimaschulen-Projekt wird darauf abgezielt die pädagogischen Maßnahmen im Kontext der Bildung für nachhaltige Entwicklung zu planen. Alle drei Ebenen werden in den Workshops, den Experimenten und den Exkursionen aktiviert. Der Kopf wird durch theoretisches Wissen gefordert, die Hände werden durch Experimente aktiviert und der Bauch entscheidet über das eigene emotionale Empfinden zu den Themenbereichen, das in der Reflexionsrunde diskutiert werden kann. 

Teilnehmende Schulen

  • VS Bad Kleinkirchheim
  • VS Feld am See
  • NMS Nockberge – Patergassen 
KEM Nockberge

Ergebnisse

  • Die Schüler:innen wurden altersspezifisch mit den Themen Klimawandel, Energie und Mobilität konfrontiert. Der Schwerpunkt wurde dabei auf die Elektromobilität gelegt und die Möglichkeiten für nachhaltige Formen der Mobilität in der Zukunft beschrieben. In den zwei Volksschulen wurden die Auswirkungen des Mobilitätsverhaltens spielerisch erarbeitet. Es wurde das Verhalten bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel thematisiert und der Vorteil der E-Mobilität erläutert. Die Schüler:innen durften mit einem E-Auto mitfahren und einen Segway ausprobieren. An zwei der drei Schulen wurden Klimameilen gesammelt.
  • Jeweils eine Klasse der drei Schulen traf sich beim Klimaquiz in der NMS Nockberge-Patergassen. Die Schüler:innen traten dort gegeneinander an. Das Quiz war der Fernsehsendung 1, 2 oder 3 nachempfunden und die Fragen orientierten sich an den bisher gelernten Themen Umwelt, Klimawandel, Energie usw. Zu gewinnen gab es Fischerbaukästen und eine Puppentheateraufführung zum Thema erneuerbare Energie.
  • Alle Schulen trafen sich bei der Almkäserei, um sich den Betrieb anzusehen und mehr über Regionalität und Nachhaltigkeit zu lernen. Bei einer „Frigga“ und Brot aus eigener Produktion konnten sich die SchülerInnen austauschen. Auch das Fernwärmewerk in St. Oswald wurde von den Schulen besucht. Der Verwalter der Anlage, führte die SchülerInnen durch das Heizwerk. Er erklärte den Nutzen, die Art der Energieerzeugung und die Auswirkungen auf die Umwelt und das Klima. Weiters konnten die Schüler:innen den dazugehörigen Bauernhof besichtigen.
  • Lehrer:innen waren vom Klimaschulen-Projekt sehr begeistert und werden im nächsten Schuljahr weiterführende Maßnahmen setzen. Am Ende der Projektlaufzeit wurde ein Fragebogen ausgeteilt, um zu bewerten wie das Projekt von den Schüler:innen, den Eltern und den Lehrer:innen aufgenommen wurde. Die ausgewerteten Fragebögen zeigen eine sehr hohe Wirkung auf das Energie- und Klimabewusstsein. Schüler:innen und deren Eltern versuchen Energie zu sparen und klima- bzw.- umweltbewusster zu leben. Durch die regelmäßige Anwesenheit der KEM Nockberge in den Schulen, beim Elternabend, während der Workshops, bei der Abschlussveranstaltung usw., stieg die Bekanntheit. Auch die regelmäßigen Artikel in den Gemeindezeitungen und die kontinuierliche Verwendung der Logos unterstützten den Prozess.

Ansprechperson

Erhard Veiter

Kontaktperson Klimaschulen KEM Nockberge

Erhard Veiter