KEM Anger & Floing

Projektbeschreibung

Sonne, Wasser, Wind die kennt doch jedes Kind – Schüler:innen erklären Erneuerbare Energien

Im Zuge dieses Projekts werden die 89 teilnehmenden Schüler:innen selbst zu Lehrenden und tragen ihr Wissen in und über die Region hinaus. In einem partizipativen Prozess wird mit den Schüler:innen eine spannende und interaktive Ausstellung zum Schwerpunktthema „erneuerbare Energien“ konzipiert. Schüler:innen gestaltet nicht nur die Inhalte der Ausstellung und fertigen einfache Modelle und Schaustücke mit regionalen Wirtschaftstreibenden, sondern sie sind es auch, die andere Schüler:innen durch die Ausstellung führen und ihnen die Inhalte erklären. Helfen wird ihnen dabei, das im Zuge des Projekts entwickelte Maskottchen, welches in einem Zeichenwettbewerb ermittelt wird und anschließend als kindergerechte Unterstützung dient. Gezeigt wird die Ausstellung nicht nur in regionalen Schulen, sondern auch in den Gemeinden, um möglichst viele Personen zu erreichen und ihr Bewusstsein nachhaltige zu Verändern. Zusätzlich besuchen alle Schüler:innen die örtlichen Kraftwerke (Wasserkraftwerk, Nahwärmeversorgung, Photovoltaikanlagen) um einen Einblick in deren Wirkungsweise zu erlagen.

Ergebnisse

Die Erfahrung zeigte, dass die Schüler*innen solche komplexeren Themen sehr gut durch Versuche und Anschauungsmaterialien begreifen. So wird beispielsweise anhand des Experimentierkoffers sehr anschaulich die Wirkungsweise von Energie vermittelt. Zunächst müssen Schüler*innen mit einem Dynamo und durch reine Muskelkraft eine Diode zum Leuchten bringen. Anschließend wird der Versuch mit Photovoltaik und Wasserkraft wiederholt. Die Schüler*innen können so die Wirkungsweise direkt beobachten. Auch ist es von Vorteil, wenn die Inhalte direkt an der Lebenswelt der Schüler*innen ansetzt also sie ihre eigenen Erfahrungen mitteilen können.
Wie auch in den vorhergehenden Projekten wurden die Projekttage von einem externen Energiepädagogen durchgeführt. Die Umsetzung des Projekts mit einem externen Energiepädagogen wurde von allen Personen als sehr positiv bewertet. Der Pädagoge hatte im Projekt die Aufgabe die Inhalte und Maßnahmen der jeweiligen Projekttage zu planen und führte anschließend auch die einzelnen Projekttage durch. Zusätzlich wurde Material für die Lehrpersonen zur Verfügung gestellt, welche in den Regelunterricht eingebaut wurden. Direktorinnen und Lehrpersonen gaben an, dass diese Umsetzung sehr zielführend ist, weil sich die Schüler*innen mit einer externen Person zu diesem Thema beschäftigen. Zusätzlich könnte es sein, dass das Projekt durch den Schulalltag ansonsten nicht in diesem Umfang umgesetzt wird, da “wichtiger” Dinge dazwischenkommen.
Weiters wurde die Umsetzung mit fünf Projekttagen zu je vier Stunden als sinnvoll betrachtet, da dadurch eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema möglich war. So begleiten das Projekt und die Inhalte die Schüler*innen kontinuierlich über ein Jahr hinweg.