Energieparadies Lavanttal

2015/2016
Erneuerbare Energie
15-19 Jährige
11-14 Jährige
Kärnten

Projektbeschreibung

e3 steht für

  • energie – sparen
  • energie – effizient einsetzen
  • energie – Autarkie erreichen

Dies sind die Ziele des Klimaschulen Projektes 2015/16. Das Schulzentrum Wolfsberg beherbergt rund 2.000 SchülerInnen. In 4 verschiedenen Schultypen (HTL, HAK, HLW, BORG) werden die SchülerInnen unterrichtet und auf dem Weg zur Reifeprüfung begleitet. Alle vier Schulen sind in einem Gebäudekomplex untergebracht, der bisher konventionell mit Energie versorgt wird. Gemäß unserer Ziele wollen wir durch den effizienten Einsatz der Energie, die damit noch notwendige Energie mittels erneuerbaren Energieträgern zur Verfügung stellen und somit eine Energie-Autarkie erreichen. Die SchülerInnen entwickeln durch Messungen und daraus folgender Planung mit dem Input von ExpertInnen aus der Wissenschaft und der Wirtschaft, Strategien und Maßnahmen, zur Umsetzung dieses ambitionierten und technisch wie auch wirtschaftlich erreichbaren Zieles.

Mehr Informationen zur Modellregion finden Sie hier.

Teilnehmende Schulen

Energieparadies Lavanttal

Ergebnisse

Das Projekt hat gezeigt, dass großes Potential für Energieeinsparungen vorhanden ist, ebenfalls für den effizienteren Einsatz von Energie und vor allem das Thema der  Bewusstseinsbildung. Überraschende Ergebnisse erzielten wir auch bei der detaillierten Betrachtung der Energieverbräuche in den Ferien.
Die Berechnungen des KS-Teams haben Einsparungen im Bereich der elektrischen Energie von 10% ergeben, im Bereich Wärme von zumindest 7%.

Einsparungen Strom:

  • Lichter aus bei Sonne (Jalousien bei Schönwetter halb offen)
  • Reichweite von Bewegungsmelder besser einstellen
  • Umbau auf energieeffiziente Beleuchtung, wo es wirtschaftlich Sinn macht
  • Schaltbare Steckdosen für diverse Geräteverteiler
  • PC – Energieeffiziente Prozessoren verbauen
  • Windows 10 mit abgestimmten Energiesparplan (Nach einer bestimmten Zeit automatischer Energiesparmodus)

Einsparungen Wärme:

  • Neujustierung der Steuerung um überhitzte Räume zu vermeiden
  • Solare Gewinne besser nutzen
  • Richtiges Lüften (alles auf für max. 5 Min.)
  • Das Heizen von selten genutzten Räumen bzw. leer stehenden Räumen vermeiden

Durch Exkursionen, Versuche und realen Umsetzungsmaßnahmen konnten wir die Theorie auch in die Realität umsetzen und so aufzeigen, dass wir damit große Wirkung erzielen können bzw. konnten. Zusätzlich konnten wie zusammen mit der NMS St. Stefan (4. Klasse) in Form eines Zusatzprojektes eine Energiekenndatenerhebung im Schulzentrum durchführen. Die SchülerInnen maßen Temperatur, Beleuchtungsstärke, CO2-Gehalt und Leistungen an verschiedenen Geräten und in verschiedenen Räumen.
Das Ziel konnten wir erreichen, teils mit realen Kraftwerken und teils mit virtuellen. Abschließend haben wir somit unsere Kraftwerke für die Versorgung des Bundesschulzentrums auf Basis erneuerbarer Energien geschaffen.

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Ansprechperson

Günther Rampitsch

Kontaktperson Klimaschulen Energieparadies Lavanttal

Günther Rampitsch