Ausgangssituation
Der Promenadenring in St. Pölten ist ein zentraler Verkehrsweg, der die Altstadt umschließt und verschiedene Stadtteile miteinander verbindet. Aufgrund mangelnder Aufenthaltsqualität und Sicherheit entschied sich die Stadt, diesen Bereich umzugestalten, um aktive Mobilitätsformen wie Gehen und Radfahren zu fördern und gleichzeitig den Autoverkehr zu reduzieren.
Ziel ist es, den öffentlichen Raum lebenswerter zu gestalten und die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Die Umsetzung der Radinfrastruktur im ersten Bauabschnitt wird dabei durch das Förderprogramm „klimaaktiv mobil“ unterstützt.
Der erste Abschnitt der Umgestaltung erstreckt sich vom Linzer Tor bis zur Schulgasse. Auf der Dr. Karl Renner-Promenade wurde eine neue Verkehrsführung für den Radverkehr eingerichtet, bei der es sich um eine „fahrradfreundliche Straße“ handelt. Radfahrer:innen können in Fahrtrichtung auf der Kernfahrbahn (3 Meter breit) gemeinsam mit den Autos fahren, während sie in Gegenrichtung einen separaten, 2 Meter breiten Radfahrstreifen nutzen können. In der Schulgasse wurde ein 3 Meter breiter Zwei-Richtungs-Radweg geschaffen, der östlich der KFZ-Fahrbahn verläuft. Zudem wurden neue Bodenmarkierungen angebracht und ein Tempolimit von 30 km/h eingeführt, um die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer:innen zu erhöhen.
Durch diese Maßnahmen können jährlich etwa 3,9 Tonnen CO2, sowie rund 23.606 PKW-Kilometer eingespart werden.
Projektleitung
Magistrat St. Pölten – II/3 Klimakoordinationsstelle
Dipl.-Ing. Carina Wenda
carina.wenda@st-poelten.gv.at