ABSEL

ABSEL – Abbau von Barrieren und Schaffung neuer Anreize für Elektromobilität im ländlichen Raum unter Berücksichtigung der besonderen Ansprache der jugendlichen Verkehrsteilnehmer
 

Projektleitung: Sonnenplatz Großschönau GmbH
Projektpartner: ELLA AG, e-mobil in Niederösterreich – ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH, Modellregion Elektromobilität e-pendler in Niederösterreich, Energie- und Umweltagentur Niederösterreich, Easy Drivers – Skarabela
Ausschreibung: Modellregionen Elektromobilität 2015
 

Inhalt des vorliegenden Projekts ist die Übertragung der Erfahrungen aus urbanen „Modellregionen Elektromobilität“ auf die ländliche Region der Bezirke Gmünd, Zwettl und Waidhofen/Thaya. Hemmnisse gegenüber Elektromobilität werden erhoben und abgebaut – insgesamt, besonders aber im Bereich der jugendlichen MobilitätsteilnehmerInnen. 
In den Bezirken Gmünd, Zwettl und Waidhofen/Thaya, hat sich Elektromobilität leider noch wenig positioniert bzw. durchgesetzt. Beispielsweise wohnen in der Klima- und Energiemodellregion Lainsitztal (Gemeinden Großschönau, Moorbad Harbach, St. Martin, Bad Großpertholz, Unserfrau-Altweitra und Weitra) rund 8.000 Einwohner. Laut internen Erhebungen besitzen aber nur etwa 10 Personen in diesem Gebiet ein Elektroauto. Trotz immer besserer Technologien gibt es noch zahlreiche Barrieren für den Umstieg auf Elektrofahrzeuge. Ziel des gegenständlichen Projekts ist es daher, diese Umstiegs- und Einstiegsbarrieren im ländlichen Raum gemeinsam mit anderen Stakeholdern zu identifizieren. Darauf aufbauend werden Lösungsvorschläge und Maßnahmen erarbeitet. Das gewonnene Know-how wird genutzt, um die breite Bevölkerung bei großräumigen öffentlichen Veranstaltungen in den genannten Bezirken für das Thema Elektromobilität zu sensibilisieren. Durch gezielte Informationen und verschiedene Testaktionen von unterschiedlichen ein- und zweispurigen Elektrofahrzeugen (Testfahrten bei Veranstaltungen / in Schulen, Verlosung von Probetagen) werden Anreize zum Umstieg geschaffen und Vorurteile abgebaut. Besonderes Augenmerk liegt auf der Bewusstseinsbildung bei Jugendlichen zwischen 15 und 17 Jahren mittels altersspezifischen Workshops in Schulen. So werden die zukünftigen VerkehrsteilnehmerInnen an der Basis abgeholt und vor Beginn ihrer „eigenen, motorisierten Mobilität“ über die Möglichkeiten von elektrisch betriebenen Fahrzeugen informiert. Dadurch wird der Weg für eine grüne, umweltfreundliche Mobilität geebnet.
 

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