ZERO ConstructionLOG Zero-Emission Construction Logistics

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Förderprogramm
Zero Emission Mobility
Abwicklungsstelle
FFG
Förderwerber
Universität für Bodenkultur Wien Institut für Verfahrens- und Energietechnik (IVET)
Jahresprogramm
2021
Projektlaufzeit
01.06.2022 bis 31.03.2026
Fördersumme
380.939 EUR
Projektvolumen
765.157 EUR
Kurzbeschreibung

Emissionsfreie, lärmarme Baustellenzufahrten schonen nicht nur die Umwelt, sondern verbessern auch die Arbeitsbedingungen der Bauarbeiter und die Lebensqualität der Anwohner. Für eine CO2-freie Stadtlogistik ist die Baustellenlogistik jedoch ein bisher ungelöstes Problem. In diesem Projekt wird untersucht, wie Baustellen E-LKW eingesetzt werden können. Anhand eines speziell angefertigten E-LKW wird im Rahmen der Demophase die praktische Umsetzung überprüft.

Ausganssituation

Emissionsfreie und lärmarme Baustellenzufahrten tragen sowohl zur Schonung der Umwelt als auch zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Bauarbeiter und der Lebensqualität der Anwohner bei. Die Baustellenlogistik stellt ein bisher ungelöstes Problem für eine CO2-freie Stadtlogistik dar. Im Baustellenbereich ist bei der Elektromobilität neben dem Transport von Waren mit hohen Tonnagen auch auf die zusätzlich benötigte Energie und die Be- und Entlademechanismen zu achten, die auf einer Baustelle benötigt werden. Aktuell erfolgt die Markteinführung der ersten E-LKWs, allerdings ohne E-Kran. Die genauen Anforderungsprofile für den Einsatz von Baustellen-Fahrzeugen sind jedoch bislang nicht bekannt. Die Flexibilitätsoptionen der Stakeholder sind den Beteiligten nicht bekannt, was die Umsetzung hemmt. Im Rahmen dieses Projektes werden sie daher erforscht.

Projektziele

Im Rahmen der Demophase mit einem E-LKW mit Ladekran werden die Energieverbräuche und Lastprofile detailliert erfasst und analysiert. Auf dieser Grundlage soll ein Beratungsprozess für die die Umstellung der Baustellenlogistik hin zu einer CO2-freien Logistik erarbeitet werden. Dafür werden im Projekt Methoden und Tools entwickelt bzw. bestehende Lösungen weiterentwickelt. U.a. wird ein bestehendes Softwaremodul adaptiert um synthetische Lastprofile für die Baustellenlogistik abzuleiten und einzugeben. Weitere Werkzeuge z.B. auf Excelbasis werden entwickelt um die Vielzahl an Datenquellen zu verarbeiten und Planungsinstrumente für die zukünftige Routenplanung mit emissionsfreien Fahrzeugen zu erhalten. Ziel ist es, die Flexibilitätsoptionen aller Stakeholder zu analysieren um die bauspezifischen E-LKWs tatsächlich fahren zu lassen. Dafür müssen die Stellschrauben identifiziert werden. Hindernisse bei Auftraggebern, Logistikern, Frächtern und bei Kunden werden aufgezeigt. Eine abschließende techno-ökonomische Bewertung der Flexibilitätsoptionen hilft den Stakeholdern, eine geeignete Transformationsstrategie abzuleiten und somit die Umsetzung einer Zero-Emission-Baulogistik voranzutreiben. Die konkrete Umsetzung im Rahmen der Demonstrationsphase zielt darauf ab, sowohl OEMs als auch betroffene Unternehmen mit relevanten Daten zu versorgen, um so eine erfolgreiche Markteinführung zu beschleunigen

Projektleitung

Universität für Bodenkultur (BOKU)
Council für nachhaltige Logistik (CNL)
DI Annette Zeinlinger
cnl-team@boku.ac.at

Projektpartner:innen

  • DOKA GmbH
  • Energie Ingenieure Consulting GmbH (EIC)
  •  i-LOG Integrated Logistics GmbH
  • Volvo Group Austria GmbH
  • Schachinger Immobilien und Dienstleistungs GmbH & Co OG

Ihre Ansprechperson

Portraitfoto
Clemens Gattringer, MSc
Programm-Manager