Ausgangssituation
Die Klimakrise führt zu tiefgreifenden Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Neue gesetzliche Rahmenbedingungen, Förderprogramme für Nachhaltigkeit und erneuerbare Energie und Energieeffizienz verändern auch den Arbeitsmarkt. Für die Transformation hin zu einer klimafreundlichen Wirtschaft werden zunehmend qualifizierte Fachkräfte benötigt. In Österreich sind derzeit mindestens 13.000 nachhaltige Stellen im Bereich „Green Jobs“ unbesetzt, was den bestehenden Fachkräftebedarf deutlich macht und großes Zukunftspotenzial bietet.
Vor diesem Hintergrund verfolgte das Projekt „Fachkräftemangel im Bereich Energiewende mit Rollenklärung für den:die KEM-Manager:in“ das Ziel, die KEM-Regionen zu stärken, insbesondere in den KEMS Ökoenergieregion Fürstenfeld, Zukunft Stubaital, Klimafreundlicher Naturpark Almenland und KLIMAFIT Wipptal. Neben der Gewinnung neuer Fachkräfte stand die Klärung und Festigung der Rolle der KEM-Manager:innen in diesem neuen, herausfordernden Themenfeld im Zentrum.
Die Umsetzung erfolgte auf Basis einer systemischen Betrachtungsweise, welche die vorhandenen Angebote von Wirtschaftskammer, Arbeitsmarktservice und weiteren Partner:innen ergänzte. Hierfür wurde zunächst eine regionale Bedarfsanalyse durchgeführt, gefolgt von einer gemeinsamen Strategieentwicklung mit regionalen Vertreter:innen mithilfe systemischer Aufstellungen. Ein wesentlicher Bestandteil war die Analyse einer verantwortungsvollen und realistisch ausgestalteten Rolle der KEM-Manager:innen, insbesondere hinsichtlich Verantwortungsbereichen, Kapazitäten und Kompetenzen.
Projektleitung
SIKAlp – Institut zur Stärkung der Identität und des Klimaschutzes im Alpenraum
Markus Berchtold
markus.berchtold@heimaten.com
Projektpartner:innen
- heimaten®
- Erom GmbH