Innovative Deponieabdeckung mit Photovoltaikanlage
Neben der bereits bestehenden Wirbelschichtofenanlage (WSO) der ABRG, Abfall Behandlung & Recycling GmbH – inklusive einer Turbine zur Stromerzeugung aus der Abwärme des Verbrennungsprozesses – soll auf der Reststoffdeponie (RSD) Arnoldstein in der Katastralgemeinde Hohenthurn eine neuartige, innovative Dachkonstruktion errichtet werden. Dieses Dach dient gleichzeitig als dauerhafte Deponieabdeckung und als stabile Unterkonstruktion für eine neu zu installierende Photovoltaikanlage.
Der auf dem Deponiedach erzeugte Solarstrom wird über eine neu zu errichtende Trafostation direkt vor Ort gesammelt und über ein Hochspannungskabel zum ABRG-Standort in Arnoldstein geleitet. Die Leitung quert die Gailitz in einer dafür bereits genehmigten und errichteten Trasse. Der Großteil der erzeugten Energie wird für den Betrieb der Verbrennungsanlagen genutzt; überschüssiger Strom wird – gemäß bereits vorliegender Vereinbarung – in das Netz der KELAG eingespeist.
Die innovative Dachkonstruktion weist im Vergleich zu herkömmlichen Deponieoberflächenabdichtungen eine besonders hohe Dichtheit und eine deutlich bessere Kontrollierbarkeit auf. Gleichzeitig ermöglicht sie die Installation der PV-Anlage, wodurch das Unternehmen ABRG in Zukunft nahezu bilanziell energieautark betrieben werden kann.
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