Nachhaltig unterwegs: Individuelle Verkehrsprojekte sorgen für Mobilität im ländlichen Raum

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Pressetext

  • Klima- und Energiefonds: 1 Mio. Euro für Mikro-ÖV-Systeme
  • Bures: „Leistbare und nachhaltige Mobilität auch für kleine Gemeinden“
  • Vogel: „Neuer Schwerpunkt wird mit Car-Sharing gesetzt“

Das Förderprogramm „Mikro-ÖV-Systeme für den Nahverkehr im ländlichen Raum“ startet heute in die dritte Runde. Der Klima- und Energiefonds reagiert damit auf den spezifischen Bedarf österreichischer Gemeinden und initiiert mit der Förderung individuelle Mobilitäts-Angebote, die leistbar sind und nachhaltig das Klima entlasten. Infrastrukturministerin Doris Bures: „Mobilität bedeutet Lebensqualität und muss auch in kleineren Gemeinden ohne eigenes Auto möglich sein“.

Mikro-ÖV-Systeme sind lokale, kleinräumige Verkehrslösungen, die dafür sorgen, dass der Weg von der Haustür zum nächsten öffentlichen Verkehrsmittel bzw. wichtigen kommunalen Einrichtungen auch ohne eigenes Auto zurück gelegt werden kann. Beispiele hierfür sind Sammeltaxis oder Gemeindebusse. „Wir rufen weitere Gemeinden auf, ihre Konzepte für nachhaltige Mikro-ÖV-Lösungen in ihrer Region bei uns einzureichen. 1,17 Millionen Euro sind bereits in die Gemeindekassen geflossen, von den 34 geförderten Projekten sind gegenwärtig sechs fertig gestellt, die Endberichte werden in Kürze öffentlich zugänglich gemacht werden“, erklärt Klima- und Energiefonds Geschäftsführerin Theresia Vogel.

Eckdaten zum Förderprogramm

Die diesjährige Ausschreibung richtet sich an Bedarfsträger, kommunale Einrichtungen sowie Vereine und Privatinitiativen. Es stehen folgende Themenfelder zur Auswahl:

  • Implementierung neuer Mikro-ÖV-Systeme
  • Erweiterung bestehender Mikro-ÖV Angebote
  • Grundlagenarbeiten

Das Manual „Ohne eigenes Auto mobil – Ein Handbuch für Planung, Errichtung und Betrieb von Mikro-ÖV Systemen im ländlichen Raum“ ist die Grundlage für die Ausschreibung. Die geförderten Projekte werden von externen ExpertInnen evaluiert und über die gesamte Laufzeit wissenschaftlich begleitet. „Mikro-ÖV-Systeme sind nur dann erfolgreich, wenn sie Teil einer langfristigen Strategie sind und von regionalen Fürsprechern unterstützt und weiter verbreitet werden“, fasst Theresia Vogel zusammen.