Förderaktion „Holzheizungen“ auf 4 Mio. Euro aufgestockt

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Presseaussendung

Berlakovich: Mindestens 8.000 Familien profitieren insgesamt

Die über den Klima- und Energiefonds abgewickelte Förderung von Holzheizungen in privaten Häusern wird um 1 Million Euro auf insgesamt 4 Millionen Euro aufgestockt und bis 31.12.2011 verlängert. „Durch diese Förderoffensive für Heizsysteme mit nachhaltigen Rohstoffen verstärken wir einmal mehr die Unabhängigkeit gegenüber klimabelastenden, fossilen Heizmaterialien. Das ist ein weiterer Schritt auf unserem Weg zur Energieautarkie Österreichs“, betont Umweltminister Niki Berlakovich. Gefördert werden Holzzentralheizungskessel und Pelletkaminöfen. Die Anlagen müssen entweder mit Hackgut oder Pellets betrieben werden. Stückholzkessel werden nicht gefördert. Je beantragtem Kessel werden 500 Euro Förderung gewährt. Bei Tausch des Zentralheizungskessels ist das alte Gerät nachweislich zu entsorgen.

1 Mio. Euro mehr für nachhaltiges Heizen

Holz ist nicht nur ein klimaschonendes Heizmaterial, es ist zudem auch wesentlich günstiger und resistenter gegenüber Energiekrisen als fossile Brennstoffe. „Im Vergleich zu Heizöl erspart gegenwärtig ein gut gedämmtes und mit Biomasse beheiztes Einfamilienhaus seinen Bewohnern je nach Heizgewohnheiten und Heizanlage bis zu 800 Euro Heizkosten im Jahr. Bei älteren Häusern kann die Ersparnis sogar bis auf 3.000 Euro jährlich anwachsen“, skizziert Ingmar Höbarth, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds, die Vorteile der Förderaktion. Die Anschaffung von Biomasseheizungen, die mit Hackgut oder Pellets befeuert werden, unterstützt der Klima- und Energiefonds 2011 pauschal mit 500 Euro pro Heizanlage und Haushalt. 4 Millionen stehen durch die Budgetaufstockung in Summe zur Verfügung – damit können nun mindestens 8.000 ÖsterreicherInnen bzw. Familien bei ihrer Investition in ein klimafreundliches Heizsystem finanziell unterstützt werden.