ACRP Implementation 2022
Einreichzeitraum: 17.10.2022 00:00 Uhr bis 30.01.2023 00:00 Uhr
Status: Abgeschlossen
Zielgruppe: Forschungseinrichtungen
Unterstützung von umsetzungsorienterten Forschungsprojekten mit hoher Praxisrelevanz in den Bereichen Klimawandelanpassung und Klimaschutz, die aktuelle Fragestellungen von Entscheidungsträger:innen aufgreifen. Auf Basis bestehender Expertise sollen dadurch neue wissenschaftliche Erkenntnisse entwickelt werden, die Wissenslücken in der Umsetzung füllen und komplementieren.
Im Rahmen der Ausschreibung werden Forschungsprojekte mit einer maximalen Laufzeit von neun Monaten unterstützt, die einen klaren Umsetzungsfokus und Praxisbezug aufweisen. Dieser kann sich einerseits durch eine sektorspezifische und fachliche Sicht äußern oder auf örtliche Besonderheiten fokussieren. Übergeordnetes Ziel ist es, wichtige Fragestellungen von Entscheidungsträger:innen auf konkrete Anwendungsaspekte herunterzubrechen, damit die Projektergebnisse als wissenschaftliche Grundlage für nachgelagerte Umsetzungsschritte dienen können.
Themen des Pilotcalls:
• Anpassung an Extremwetterereignisse (50 % des Budgets der Ausschreibung)
• Klimaresiliente Raumplanung & Climate Proofing (50 % des Budgets der Ausschreibung)
Einreichschluss 30.01.2023, 12:00 Uhr!
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Antwort: Die ACRPI Ausschreibung basiert auf dem BVerG. Demensprechend ist die finanzielle Unterstützung keine Förderung, sondern eine Direktvergabe. Für die Verrechnung der Kosten ist in diesem Fall nicht der Overhead relevant, sondern die Gesamtsumme der Kosten, unter der sämtliche Kosten(-typen) subsumiert werden müssen.
Antwort: Es handelt sich um eine 100-prozentige Unterstützung
Antwort: Die Abrechnung der Kosten erfolgt über das Kostenblatt. Nähere Details zur Einreichung finden Sie im Leitfaden, unter ACRP Implementation | Umweltförderung (umweltfoerderung.at) oder unter: umwelt@kommunalkredit.at
Antwort: 9 Monate (siehe Leitfaden)
Antwort: Das Projekt darf frühestens ab Genehmigung des Projektantrages beginnen. Der Projektstart muss spätestens 3 Monate nach Zusage der Unterstützung erfolgen
Antwort: Da die rechtliche Grundlage für diese Ausschreibung nicht auf der FTI-RL, sondern auf dem Bundesvergabegesetz beruht, gibt es hier keine konkreten Vorgaben. Essenziell sind die Gesamtkosten des Projekts, unter der sämtliche Kosten subsumiert werden müssen.
Antwort: Hier fehlt der Bezug zur klimaresilienten Raumplanung, es ist nur ein Bezug zu klimaresilienter Landwirtschaft erkenntlich. Die Senkenwirkung hat derzeit keine Gestaltungsoption in der Raumordnung – das Thema fällt in den Bereich der LULUCF Senken. Der Ressourcen- und Zeitaufwand für ein solches Projekt zur Datengenerierung erscheint für diesen kleinen Rahmen nicht adäquat. Es ist unklar, inwiefern eine Literaturrecherche sich auf eine Region ableiten lässt. Zudem muss die Relevanz für die Implementierung erklärt werden.
– Projektziel: Entwicklung eines partizipativ ausgerichteten Workshop-Formats, das in ausgewählten bzw. interessierten Regionen zu Klima und Gesundheit eingesetzt werden kann und letztendlich zur Ableitung von regionalen Klimawandelanpassungsmaßnahmen im Bereich Gesundheit dienen kann.
– Mögliche Fragestellungen: Welche Ansätze gibt es, um regionale Bevölkerungsgruppen und Entscheidungsträger:innen aktiv in die Identifikation und Planung von Klimawandelanpassungsnotwendigkeiten im Gesundheitswesen einzubeziehen? Wie können Klimawandelanpassungsmaßnahmen für das Gesundheitswesen und Klimaresilienz des Gesundheitswesens und der Bevölkerung regional, inklusiv und generationen-übergreifend gestaltet sein?
Antwort: Generell passt dieses Projektvorhaben in das Themenfeld 2, Unterpunkt 4 „Methoden und Werkzeuge zur Überprüfung von Plänen, Strategien und Projekten hinsichtlich ihrer Anpassungsfähigkeit unter klimatischen Veränderungen und den damit verbundenen Investitionen (Climate Proofing aller Aktivitätsfelder der österreichischen Strategie zur Anpassung an den Klimawandel)“.
Dem/der Antragsteller:in wird nahegelegt, eine Erklärung aufzunehmen, inwiefern die Ergebnisse zur Überprüfung von bestehenden Plänen, Strategien und Projekten dienen können.