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Wasserstoff

Projekt
Keytech4EV

Bis Anfang 2020 wollen die Projektpartner gemeinsam ein CO2-freies Brennstoffzellen-Batterie-Demonstrationsfahrzeug entwickeln.

Stand: Jänner 2019

Während die Industrie bislang auf die separate Entwicklung von Brennstoffzelle und Batterie setzt, sollen die beiden Technologien im Forschungsprojekt Keytech4EV miteinander zu einem CO2-freien Brennstoffzellen-Batterie-Demonstrationsfahrzeug kombiniert werden. Laut Vorstudien können mit diesem Ansatz die Kosten für den Antriebsstrang um bis zu 20 Prozent reduziert und Nachteile reiner Batteriefahrzeuge wie kurze Reichweiten und lange Ladezeiten komplett vermieden werden.

Um alle Forschungsbereiche und -voraussetzungen abzudecken, sind an dem Vorhaben neben einem industriellen Entwicklungsunternehmen (AVL), Komponenten- und Subsystemhersteller (Hoerbiger, Magna, ElringKlinger), Forschungseinrichtungen (TU Graz, TU Wien, HyCentA), das Kleinunternehmen IESTA und als assoziierte Partner fünf Fahrzeughersteller beteiligt.

Die Energieeffizienz des geplanten Demonstrationsfahrzeugs soll im Bereich von weniger als 2,5 Liter Benzin (äquivalent) pro 100 Kilometer liegen, die Reichweite bei mehr als 500 Kilometern. Die Fahrbarkeit soll zudem der von vergleichbaren Serienfahrzeugen entsprechen. Ferner sind eine Verdoppelung der Lebensdauer der Brennstoffzelle sowie Beiträge zur Etablierung einer nationalen/europäischen Wertschöpfungskette für Brennstoffzellentechnologie geplant.

Die Eckdaten

  • Projektzeitraum: 02/2017–01/2020
  • Konsortialführer: AVL
  • Partner: AVL, Hoerbiger, Magna, ElringKlinger, TU Graz, TU Wien, HyCentA Research GmbH, IESTA
  • Förderung durch Klima- und Energiefonds: 3,59 Millionen Euro
  • Gesamtkosten des Projektes: 5,82 Millionen Euro