Elektromobilität

Das Programm strebt eine Initialzündung für die Markteinführung von Elektrofahrzeugen in einer ganzheitlichen Betrachtung für den gewerblichen und privaten Gebrauch in einer städtischen Agglomeration (mind. 100 000 Einwohner) und ihrem Umland an. Im Mittelpunkt steht eine fokussierte, auf eine Region konzentrierte Demonstration, um die Funktionalität und Attraktivität im Zusammenspiel von Individuen, Unternehmen und Politik zu realisieren.

  • Themen
    • e-Mobilität
  • Zielgruppe
    • Unternehmen
    • Gemeinden
    • Forschungseinrichtungen
  • Beschreibung
  • Der Ölverbrauch wächst schneller als erwartet. Ohne radikalen Umbau des globalen Energiesystems wird global laut einer Analyse der IEA bis 2050 um 70 % mehr Öl verbraucht und um 130 % mehr CO2 ausgestoßen. Das könnte eine Erhöhung der globalen Durchschnittstemperaturen um 6 Grad bringen.

    Der Verkehr zeichnet für einen wesentlichen Anteil am Energieverbrauch und an den CO2-Emissionen in Österreich verantwortlich. Seit den 90iger Jahren ist es nicht gelungen, diesen Trend umzukehren. Im Gegenteil, insbesondere die

    Treibhausgasemissionen sind im Sektor Verkehr in diesem Zeitraum um 83 % angestiegen. Allein der Individualverkehr trägt zur Hälfte der Emissionen

    bei.

    Die langfristige Vision für den Verkehr der Zukunft ist die „grüne Autorevolution“. Getankt wird beispielsweise mit Strom, erzeugt aus Photovoltaik und Wind, statt mit Treibstoffen aus fossilen Quellen. Dabei spielen intelligente integrierte Mobilitätskonzepte und eine effiziente erneuerbare

    Energiebereitstellung eine wesentliche Rolle. Das Programm des Klima- und Energiefonds kann dazu beitragen, den Verkehr der Zukunft als Energiedienstleistung für Mobilität und Energieerzeugung mit all seinen unterschiedlichen Fassetten (z. B. vehicle to grid, gebäudeintegrierte

    Energieerzeugung u.v.m.) zu begreifen.