Der Hauptanteil der Kosten für das Projekt fließt in Forschungsarbeit und Weiterbildung sowie in die Humusdatenbank.
Die Ökoregion Kaindorf hat mit der Boku Wien und weiteren Universitäten eine FFG geförderte Studie, durchgeführt, über die nachweisliche Kohlenstoffbindung in Böden. Für diese Forschungsarbeiten wurden über Sponsoren rund 150.000,- € investiert.
Weitere 250.000,- € wurden in den Dokumentarfilm „Humus – die vergessene Klimachance“ investiert, der mittlerweile von einigen TV-Medien ausgestrahlt, einige tausend Mal als DVD verkauft wurde und Bestandteil des Umweltkoffers des Klimabündnis Niederösterreichs ist. Der Film wurde ebenfalls über Sponsoren aus der Wirtschaft finanziert. Die Filmrechte liegen bei der Ökoregion Kaindorf.
Eine Software, die Humusdatenbank, wurde für dieses Projekt programmiert, welches auch für den Zertifikate Handel herangezogen wird. Die Entwicklung der Software für die Rückverfolgbarkeit und online-Darstellung der Humuszertifikate hat rund 200.000,- € gekostet und wurde über Sponsoren aus der Wirtschaft finanziert. Jeder Landwirt, der einen Vertrag mit der Ökoregion Kaindorf hat, erhält 30.- Euro pro nachweislich, gebundener Tonne CO2 im Boden! Die gebunden Tonnen CO2 werden in Form von Humuszertifikaten Betrieben, aber auch Privatpersonen, zum Kauf angeboten, die damit ihren nicht vermeidbaren CO2– Ausstoß kompensieren können. Diese Zertifikate sind nachhaltige österreichische Zertifikate. Die Datenbank mit nachweislichen GPS vermessenen Datenanalysten über 9 Jahre hinweg hat mittlerweile einen unermesslichen Wert. Über solche Daten verfügt nicht einmal die Landwirtschaftskammer, die seit 2016 nun eine enge Zusammenarbeit mit der Ökoregion Kaindorf anstrebt. Vor allem in Hinblick auf den Beweis, dass humusreiche Böden weniger Nitrat ausschwemmen bzw. den Stickstoff besser speichern können. Die Weiterentwicklung, vor allem in die Forschung, des Projektes wird über Förderungen, Kooperationen und über einen Teil der Humuszertifikate finanziert.