Projektbeschreibung:
In den nächsten Jahren ist in Österreich mit einem massiven „Repowering“ bei großen PV-Anlagen zu rechnen. Damit ist der Austausch von alten PV-Modulen durch neue, effizientere Modelle gemeint. Dieser Trend wird zu einem rasanten Anstieg von alten PV-Paneelen führen, die entsorgt werden müssen. Damit in die Jahre gekommene PV-Anlagen nicht im Müll landen, hat sich das von Simon Prüller und seinem Team gegründete Unternehmen „2ndCycle“ der Aufbereitung und Wiederverwendung gebrauchter PV-Module verschrieben. In einem leistungsstarken Verfahren werden einerseits defekte, andererseits auch technisch einwandfreie Elemente in einer Upcycling-Anlage gereinigt, geprüft und im Bedarfsfall repariert. Module, die schließlich über einen ausreichenden Wirkungsgrad verfügen, werden in den Produkt-Kreislauf zurückgeführt. Aktuell arbeitet das Team an einem Prototyp für eine vollautomatisierte Teststraße.
Durch die Wiederverwendung von gebrauchten PV-Modulen trägt „2ndCycle“ nicht nur zur Reduzierung von Elektroschrott bei, sondern fördert auch die Kreislaufwirtschaft im Bereich erneuerbarer Energien. Die runderneuerten Module werden wieder zum Verkauf angeboten und verlängern so deren Lebenszyklus. Das innovative Verfahren des Start-ups ist ein wichtiger Beitrag, um die Energiewende zu schaffen – denn Müllvermeidung und Upcycling bedeutet auch CO2-Reduktion.