Klimaschutz: 5 Millionen Euro für Klimaforschung made in Austria

Klima- und Energiefonds fördert mit dem „Austrian Climate Research Programme“ zum 15. Mal das größte Forschungsprogramm zum Klimawandel in Österreich

Hitzewelle, Starkregen oder Trockenheit – in Österreich ist der Klimawandel bereits deutlich spürbar. Die Wissenschaft liefert uns Erkenntnisse darüber, welche Maßnahmen gegen die Klimakrise gesetzt und welche Anpassungen vorgenommen werden müssen. Diese Ergebnisse dienen der Politik und Wirtschaft als Entscheidungsgrundlage. Daher unterstützt der Klima- und Energiefonds mit dem „Austrian Climate Research Programme“ (ACRP) auch heuer wieder Forschungsprojekte zu Auswirkungen, Lösungen, Anpassungen und Abschwächung des Klimawandels mit 5 Millionen Euro, dotiert aus den Mitteln des Bundesministeriums für Klimaschutz (BMK).

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: „Ob im Tourismus, der Landwirtschaft, der Infrastruktur oder im Hochwassermanagement, die Wissenschaft liefert uns wichtige Grundlagen für Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel. Daher ist es besonders wichtig, in Forschung zu investieren. Sie hilft uns dabei erwartbare Schäden durch die Klimakrise zu minimieren und wir stärken damit auch den Wissenschaftsstandort Österreich insgesamt.“

Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds Ingmar Höbarth: „Es wird immer deutlicher: Die Zeit zur Erreichung der Pariser Klimaziele drängt. Politische und gesellschaftliche Veränderung ist also zwingend notwendig. Mit ACRP unterstützen wir bereits zum 15. Mal Forschungsprojekte, die uns wichtige Erkenntnisse im Kampf gegen die Klimakrise liefern.“

Das „Austrian Climate Research Programme“ im Detail
Das ACRP ist Österreichs größtes Klimaforschungsprogramm und soll dabei helfen, die Auswirkungen der Klimakrise zu minimieren, Erkenntnisse über Strategien zur Klimawandelanpassung zu liefern und Österreich mittel- und langfristig als Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort zu stärken. 2022 hat das Programm folgende drei thematische Schwerpunkte:

  • Verständnis über das Klimasystem und die Folgen des Klimawandels
  • Zielgerichtete Unterstützung für Österreichs Entscheidungsträger*innen in Politik und Verwaltung
  • Transformative Veränderungen und Governance

Die Anträge für das Förderprogramm ACRP 2022 müssen bis 26.01.2023 um 12:00 Uhr mittels FFG eCall eingereicht werden, unter acrp.gv.at sind alle Informationen und Formulare abrufbar. Aufgrund einer Richtlinienänderung übernimmt nach 14 Jahren die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) die Abwicklung von der Umweltförderung Kommunalkredit Public Consulting (KPC). Wir freuen uns, dass wir die Adaptierungen im Einreichprozedere dabei so gering wie möglich halten konnten.

Das Förderprogramm und dabei relevante organisatorische und administrative Aspekte werden im Rahmen einer Online-Informationsveranstaltung am Dienstag, 4. Oktober von 09:00 – 12:00 Uhr von der FFG vorgestellt.  Die Anmeldung dazu erfolgt über acrp.gv.at.

Für das Forschungsprogramm stehen bis zu 5 Millionen Euro zur Verfügung. Die maximale Finanzierung pro Projekt beträgt 300.000 Euro. Nur in Ausnahmefällen kann das Volumen auf bis zu 350.000 Euro erhöht werden.

Pressekontakt

Klima- und Energiefonds

Katja Hoyer
Tel. (+43 1) 585 03 90-23

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