Manager des Jahres 2025: Christian Hütter
Nach der Auszeichnung von Margit Krobath im Jahr 2024 bleibt der Titel KEM-Manager des Jahres auch dieses Jahr in der Steiermark. Bei der KEM-Veranstaltung am 21. Mai in Schwaz erhielt Christian Hütter, KEM-Manager der Energieregion Weiz-Gleisdorf, die meisten Stimmen der österreichischen KEM-Manager:innen.
Christian Hütter studierte Betriebswirtschaft und Umweltsystemwissenschaften. Seit 2014 ist er in der Energieregion Weiz-Gleisdorf für Projekte verantwortlich. 2017 übernahm er dort die Funktion des KLAR!-Managers, ein Jahr später folgte die Rolle als KEM-Manager. In den vergangenen Jahren realisierte er gemeinsam mit seinen Gemeinden, (über-)regionalen Partner:innen und wissenschaftlichen Einrichtungen zahlreiche Projekte – darunter auch richtungsweisende Leitprojekte, deren Ergebnisse auch anderen Klima- und Energie-Modellregionen zugutekommen. Bei der Umsetzung legt Hütter besonderen Wert auf KEM-übergreifende Zusammenarbeit, um Synergien zu nutzen und den Wissenstransfer zu stärken.
KEM-Manager Christian Hütter: „Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung! Zusammen mit unseren Gemeinden und der Bevölkerung in der KEM Weiz-Gleisdorf werde ich dranbleiben, damit wir unsere Klima- und Energieziele erreichen. Wir haben schon viel geschafft und werden unsere Region auch in Zukunft tatkräftig weiterentwickeln.“
Für ihre vorbildliche Arbeit wurden darüber hinaus diese Regionsmanager:innen nominiert:
- Lukas Schützenhofer – KEM Traunviertler Alpenvorland
- Katharina Fuchs – KEM Schwarzatal
- Sybille Chiari – KEM Vöckla-Ager
- Fabian Caesar Wenger – KEM Klimazukunft Mattigtal
Projekt des Jahres 2025: Bidirektionale Ladestation am Bauhof Neulengbach
Matthias Zawichowski, KEM-Manager der Region Elsbeere Wienerwald und bereits 2022 als KEM-Manager des Jahres ausgezeichnet, erhält heuer auch den Titel KEM-Projekt des Jahres 2025. Mit dem Projekt Bidirektionale Ladestation am Bauhof Neulengbach zeigt die KEM Elsbeere Wienerwald, wie Elektromobilität zur Speicherlösung werden kann. Acht E-Autos der Stadtgemeinde Neulengbach mit rund 600 kWh Speicherkapazität sollen künftig überschüssigen PV-Strom tagsüber aufnehmen und nachts – etwa für die Straßenbeleuchtung – wieder abgeben. Das geschätzte Potenzial: bis zu 150 MWh Stromverschiebung pro Jahr.
Die intelligente Einbindung von E-Auto-Batterien in lokale Energiegemeinschaften gilt als innovativer Ansatz und ist auf andere KEM-Regionen übertragbar – ein vielversprechendes Modell für die Zukunft der dezentralen Stromversorgung.
Auch diese hervorragenden Projekte waren für die Auszeichnung nominiert:
- Wälderstrom – KEM Vorderwald
- EEG-Betreiber:innen Forum – KEM Inn-Hausruck
- Alltagsradwege – KEM Lainsitztal
- Pilotregion der Windkraftbürgerbeteiligung – Energiezukunft Thayaland