Sie gestalten Zukunft Wir fördern den Weg dorthin

Unsere Förderung „FTI-Initiative für die Transformation der Industrie“ hilft Ihnen dabei, Lösungen zu entwickeln, die Wirkung zeigen, das Klima schützen und Ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig sichern.
Machen Sie Ihr Unternehmen fit für die Zukunft – wir fördern den Weg dorthin!

Auf dieser Seite finden Sie alle wichtigen Informationen und Links kompakt zusammengefasst und die Inhalte laufend ergänzt.

Zwei Techniker in blauer Arbeitskleidung montieren eine große Turbinenschaufel in einer Industrieanlage

Factsheet zur aktuellen Ausschreibung 2025

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Industrie neu denken

Die FTI-Initiative (Forschung, Technologie und Innovation) für die Transformation der Industrie des Klima- und Energiefonds begleitet die produzierende Industrie auf dem Weg zur Klimaneutralität. Sie leistet damit einen wichtigen Beitrag, um die Innovations- und die Wettbewerbsfähigkeit von österreichischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen im globalen Markt zu stärken.

Ziel der FTl-Initiative ist es, Projekte zu entwickeln und umzusetzen, die zeigen, wie klimaneutrale Produktion in Österreich funktionieren kann. Gleichzeitig wird Österreich stärker in internationale Wertschöpfungsketten eingebunden. Das erhöht die Resilienz und Zukunftssicherheit des Industriestandorts dauerhaft.

Die FTI-Initiative unterstützt Industrieunternehmen und Technologieanbietende bei der Skalierung von Innovationen „Made in Austria“: Gefördert werden Technologien und Systemlösungen in den Bereichen Elektrifizierung & Energieeffizienz, Kreislaufwirtschaft, Industrielle Symbiose, CO₂-neutrale Gase & Wasserstoff, Kohlenstoffabscheidung, -nutzung und -speicherung sowie Flexibilisierung. Unterstützt werden auch die Fertigungsvorbereitung und die Erprobung von zukunftsfähigen Netto-Null Technologien. Förderungen umfassen anwendungsnahe Forschungsprojekte, Forschungsinfrastruktur, Qualifizierungsmaßnahmen sowie investive Maßnahmen für Pilot- und Demonstrationsanlagen. So verkürzt sich der Weg von der Forschung in den Markt.

©AndreyPopov (via www.istockphoto.com)

In der Forschungsinitiative für die Transformation der Industrie geht es um die Förderung von innovativen Vorzeigeprojekten, die demonstrieren, wie die Energiewende in der Industrie gelingen kann – und das mit doppelter Dividende: die Dekarbonisierung und die Sicherung unseres Standorts durch Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Industrie.

KR Peter Hanke*

Bundesminister für Innovation, Mobilität und Infrastruktur

FAQs

Wer wird gefördert?

Was wird gefördert?

Welche Lösungen/Technologien werden unterstützt?

Ich habe noch nie ein FTI-Projekt umgesetzt. Wie starte ich?

In welchem Zeitraum läuft die Ausschreibung?

Was ist der Unterschied zwischen „FTI-INITIATIVE FÜR DIE TRANSFORMATION DER INDUSTRIE“ und „TRANSFORMATION DER INDUSTRIE im Rahmen des Umweltförderungsgesetzes (UFG)“?

Die FTI-Initiative für die Transformation der Industrie grenzt sich vom Förderprogramm Transformation der Industrie im Rahmen des Umweltförderungsgesetzes (UFG) sowohl in Bezug auf Einschränkungen bzgl. der Zielgruppe als auch in Bezug auf den erforderlichen Innovationsgehalt des Projekts ab.

Die FTI-Initiative für die Transformation der Industrie sucht besonders innovative Projektideen, die von Unternehmen aller Sektoren des produzierenden Bereichs und Forschungseinrichtungen entwickelt und pilothaft demonstriert werden.

Das Förderprogramm für die Transformation der Industrie nach UFG sucht Projekte für die Anwendung bereits entwickelter Technologien in der energieintensiven Industrie. Im Rahmen von Transformation der Industrie nach UFG werden Investitionskosten der energieintensiven Industrie in klimafreundliche Technologien (CAPEX – Capital expenditure) und laufende Kosten (OPEX – Operational Expenditures) bzw. die Mehrkosten des erneuerbaren Energieträgers im Vergleich zu einem fossilen Energieträger gefördert.

Transformation der Industrie im Rahmen des Umweltförderungsgesetzes (UFG)

Förderprogramm	FTI-Initiative für die Transformation der Industrie	Transformation der Industrie nach Umweltförderungsgesetz
Programm-Bereich	Forschung und Innovation	Umsetzung
Ziel	Unterstützung von innovativen Forschungs- und Demonstrationsprojekten im Bereich klimaneutrale produzierende Industrie und zukunftsfähige Netto-Null-Technologien	Unterstützung von transformativen Großprojekten zur größtmöglichen Reduktion von Treibhausgasemissionen
Rechtliche Grundlage	FFG-Challenge-Richtlinie 2024–2026 Investitionsförderungsrichtlinien 2022 für die Umweltförderung im Inland	Umweltförderungsgesetz sowie Förderungsrichtlinien für die Transformation der Industrie im Rahmen der Umweltförderung im Inland
Projekttypen	F&E-Projekte, P&D-Anlagen, kombinierte F&E-Projekte und P&D-Anlagen, Qualifizierungsnetzwerke, F&E-Infrastruktur	Industrieanlagen
TRL bzw. Mindestanlagengröße	Technology Readiness Level (TRL) 5 bis 8	Referenzanlage emittiert mind. 10.000 Tonnen CO2eq/Jahr
Zielgruppe	– Unternehmen jeder Rechtsform, insbesondere des produzierenden Bereichs inkl. Energieversorgungsunternehmen – Technologieanbietende bzw. Zulieferbetriebe entlang der Wertschöpfungskette – Einrichtungen für Forschung und Wissensverbreitung	Natürliche oder juristische Personen mit Tätigkeiten unter Anwendungsbereich des Anhangs I des Umweltförderungsgesetzes
Anerkennbare Kosten	– F&E-Projekt und Qualifizierungsnetzwerk: Personalkosten, Gemeinkosten, Sachkosten, Kosten für Anlagenutzung usw. – F&E-Infrastruktur: Anschaffung Infrastruktur – P&D-Anlage: Investitionskosten	Investitions- und Transformationszuschuss: Je nach Ausschreibung Investitionskosten für klimafreundliche Technologien oder laufende Kosten (Mehrkosten des erneuerbaren Energieträgers im Vergleich zu einem fossilen Energieträger) im Zusammenhang mit einer Investition in eine klimafreundliche Technologie
Max. Förderung pro Projekt und Förderungsquote	– Kooperatives F&E-Projekt: max. 2 Mio. €, max. 60% – Leitprojekt: min. 2 Mio. €, max. 60% bzw. 85% – P&D-Anlage: max. 6 Mio. €, max. 45% – Qualifizierungsnetzwerk: max. 200 000 €, max. 100% – F&E-Infrastruktur: max. 5 Mio. €, max. 50%	Preiswettbewerb (Angebotspreis: €/tCO2e) + qualitative Kriterien: -Investitionszuschuss: max. 80% -Transformationszuschuss: bis zu 100% Max. Förderhöhe variiert je Ausschreibung
Fördergeber	Klima- und Energiefonds	Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus
Abwicklung	Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und Kommunalkredit Public Consulting (KPC): projektspezifische Beratung	KPC: keine projektspezifische Beratung, Beantwortung schriftlicher Fragen über FAQ
Link	https://www.klimafonds.gv.at/fti-initiative-transformation-der-industrie/	https://www.bmwet.gv.at/Themen/Energie/erneuerbare-energie/transformation-industrie.html

Ihre Ansprechpersonen für strategische Fragestellungen

Mag. Urban Peyker, MSc

Abteilungsleiter; Mission Director der „Net-Zero Industries Mission“

+43 1 5850390 67

urban.peyker@klimafonds.gv.at

Claire Cance, MA

Programm-Managerin

+43 1 5850390 34

claire.cance@klimafonds.gv.at

Ausschreibungsschwerpunkt	Förderinstrumente
I – Innovation	Forschungs- und Entwicklungsprojekt Kooperatives F&E-Projekt: max. 2 Mio. Euro, max. 60% Leitprojekt: min. 2 Mio. Euro, max. 60% bzw. 85%
	Pilot- und Demonstrationsanlage max. 6 Mio. Euro, max. 45%
	Kombiniertes Projekt siehe Forschungs- und Entwicklungsprojekt und Pilot- und Demonstrationsanlage
II – Qualifikation	Qualifizierungsnetzwerk max. 200.000 Euro, max. 100%
III – F&E-Infrastruktur	F&E-Infrastruktur max. 5 Mio. Euro, max. 50%