Smart City Award: G’scheite Aktionen braucht die Stadt

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Pressetext

Smart Cities entstehen nicht nur durch technologische Innovationen, sie zeichnen sich vor allem durch aktive Bewohner und Bewohnerinnen aus. Die smarte Stadt wird von ihnen entworfen, mitgestaltet und weiterentwickelt. Unter dem Motto „Greening the City“ begibt sich der Klima- und Energiefonds in Kooperation mit dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) auf Ideensuche und schreibt heuer erstmals den Smart City Award aus. Er prämiert 50 umgesetzte Projekte mit je 500 Euro.

Gesucht werden Installationen, Aktionen oder Interventionen in urbanen Räumen. Sie müssen keinen Bestand haben, jedoch einen Beitrag zum Motto „Greening the City“ leisten, in zwei Videos dokumentierbar und in einer vorgegebenen Frist von wenigen Monaten umsetzbar sein.

Unsere Stadt geht uns alle an

Zum Mitmachen eingeladen sind Menschen mit „grünen“ Ideen, die auch das soziale Miteinander fördern. Ebenso willkommen sind kulturelle Beiträge, etwa Lieder, Theaterstücke oder eine Smart City-Geschichte, die zur Bewusstseinsbildung beitragen. Besonders „smart“ sind Vorschläge, die die vielfältigen Aspekte einer nachhaltigen Stadt zusammenführen und dadurch einen Mehrwert schaffen.

In Phase 1 werden Ideen-Videos gesammelt, die von jeweils drei Smart Votern beurteilt werden. Die ersten 50 positiv bewerteten Videos werden für den Smart City Award nominiert. In Phase 2 geht es um die Umsetzung – gelingt diese zeitgerecht, winken als Gewinn 50 Mal 500 Euro.

Kluge Köpfe, schlaue Städte

„Wir suchen Österreichs kreativste Köpfe, um unsere Städte umweltfreundlicher zu gestalten. Beim ‚Smart City Award‘ können sich Alt und Jung einbringen und mit ihren klugen Ideen dazu beitragen, ihre Heimatstadt grüner zu machen“, ist Innovationsminister Jörg Leichtfried überzeugt.

Menschen machen Städte smart

Der neue Online-Wettbewerb soll BürgerInnen und (zivilgesellschaftliche) Organisationen motivieren, eigene, konkret greifbare Smart City-relevante Ideen zu entwickeln und eigenverantwortlich in einem überschaubaren Rahmen umzusetzen.

„Nicht die Technik, sondern in erster Linie die Menschen, die neue Wege gehen, machen Städte smart. Ob Sonnenstrom am Dach, Bio-Gemüse im Hinterhof oder Gemeinschafts- und Sozialprojekte – mit dem Smart City Award möchten wir Menschen wie dich und mich vor den Vorhang holen, die sich für unsere nachhaltige Zukunft engagieren“, unterstreicht Theresia Vogel, Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds.

Ab 9. Jänner 2017 können alle in Österreich lebenden volljährigen Personen für sich selbst oder für eine Gruppe ihre Ideen in einem Zwei-Minuten-Video einreichen – vom Single-Haushalt bis zur Hausgemeinschaft, von der Volksschule bis zur Uni, von der Familie bis zum Verein. Die Videos werden auf der Plattform www.smart-city-award.at präsentiert.

Ab sofort gesucht werden außerdem „Smart Voter“, die entscheiden, welche der eingereichten Ideen für den Smart City Award nominiert werden. „Smart Voter“ kann Jede/Jeder werden, der sich mit einem E-mail an
smart-city-award@klimafonds.gv.at bewirbt. Spätestens am 28.2.2017 steht fest, wer zu den 50 Nominierten gehört und mit der Umsetzung starten kann. Die nominierten „Smart Citizens“ sind aufgerufen, ihre Ideen zwischen 1. März und 15. Juni 2017 umzusetzen und in einem Aktions-Video zu dokumentieren.

Bis spätestens 31.8.2017 steht fest, welche Umsetzung den Teilnahmebedingungen entspricht – alle positiv geprüften Aktionen erhalten 500 Euro und werden auf der Webplattform präsentiert!

Weitere Informationen:

Smart City Award: www.smart.city.award.at

Smart-Cities-Initiative des Klima- und Energiefonds http://www.smartcities.at/