Klimafonds startet erstmals grenzüberschreitende Ausschreibung zu E-Mobilität

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Pressetext

  • Forschungsprogramm 2012 mit 5 Millionen Euro dotiert
  • Bures: „Umweltfreundliche Mobilität muss grenzüberschreitend funktionieren““
  • Vogel: „Konzept Forschung trifft Praxis greift“

Heute, Montag, startet das Förderprogramm „Leuchtturm Österreich E-Mobil – Grenzüberschreitende interoperable Elektromobilität“ des Klima- und Energiefonds. Erstmals sind AntragstellerInnen aus dem In- und Ausland dazu aufgerufen, aktiv zusammenzuarbeiten, um grenzüberschreitende E-Mobilitätsangebote und E-Mobilitätslösungen in den Bereichen E-Fahrzeuge, Infrastrukturen und nutzergerechte Anwendungen zu realisieren. „Langfristig umweltfreundliche Mobilität kann nicht auf Österreich beschränkt sein. Mit dem neuen Ansatz bieten wir den Unternehmen die Chance, grenzüberschreitend zusammenzuarbeiten und österreichische Kompetenzen in nationalen und internationalen Projekten sichtbar zu machen“, unterstreicht Infrastrukturministerin Doris Bures.

Sieben Projekte sind bereits aus den vergangenen drei Ausschreibungen hervorgegangen, allesamt zeigen sie, wie eine schrittweise Einführung der E-Mobilität in Österreich erfolgreich umgesetzt werden kann. Alle Leuchtturmprojekte fokussieren auf Lösungen für das zukünftige Verkehrssystem und arbeiten eng mit österreichischen E-Mobilitätsaktivitäten, wie den „Modellregionen der E-Mobilität“ des Klima und Energiefonds, zusammen. Geschäftsführerin Theresia Vogel: „Dadurch ergibt sich ein intensiver Austausch auf Projektebene – im Klimafonds trifft die Forschung auf die Praxis. Beide Seiten gewinnen wertvolle Erkenntnisse, beide Seiten profitieren – und die Entwicklung der E-Mobilität in Österreich insgesamt geht schneller voran.“

E-mobil Grenzen überschreiten

Die Förderung 2012 basiert erneut auf den drei thematischen Säulen Fahrzeuge, NutzerInnen und Infrastruktur und wird um die Aspekte

  • Einbindung ausländischer Projektpartner im Konsortium
  • Ergänzung der F&E-Aktivitäten in den Bereichen Fahrzeuge, Lade- und Betankungsinfrastruktur sowie ergänzende elektromobilitätsrelevante Reservierungs-, Buchungs- und Abrechnungssystemen in Österreich durch entsprechende Demonstrations- und Umsetzungsanteile

ergänzt.

Um dem Leuchtturmgedanken – „Elektromobilität in und aus Österreich im Alltag erlebbar und sichtbar zu machen“ – Rechnung zu tragen, wird dazu aufgerufen, großvolumige Projekte (mind. 2,0 Mio. Euro Fördersumme) einzureichen, welche grenzüberschreitende E-Mobilitätsangebote hervorbringen und über die Projektdauer hinaus nachhaltig strukturell gewährleisten. Der Call ist bis 08.10.2012 geöffnet und mit 5 Millionen Euro dotiert, wobei der Fokus vor allem auf großvolumigen Projekten liegt.