Klima- und Energiefonds: Jahresprogramm geht in Begutachtung

Utl.: 150 Mio. EUR Fördergeld für die Programmlinien Forschung & Entwicklung, Mobilität und Marktdurchdringung

Wien – In seiner heutigen Sitzung beschloß der Klima- und Energiefonds das erarbeitete Jahresprogramm in die Begutachtung zu senden. Bis Anfang Juli haben nun der wissenschaftliche Beirat des Fonds, die Vertreter der Sozialpartner, die Industriellen Vereinigung sowie das Bundesministerium für Finanzen und das Bundesministerium für Soziales und Konsumentenschutz Zeit, ihre Empfehlungen dazu zu formulieren.

„Das Jahresprogramm des Fonds beinhaltet einige ökologisch und ökonomisch wertvolle Vorhaben, die es nun zügig zu realisieren gilt“, betonen Dr. Eveline Steinberger und DI Ingmar Höbarth, die beiden Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds.

Im umfangreichen Energieforschungs- und Technologieprogramm finden sich Schwerpunkte im Bereich „green ICT“, Energiemodellregionen und Zero-Emissionsfahrzeugtechnologien. Darüber hinaus finden sich weiters eine Initiative zum Ausbau multimodaler Verkehrssysteme, ein Mobilitäts- und Energiebereitstellungskonzept für Elektrofahrzeuge, eine Energieeffizienzoffensive in KMU oder eine gebäudeintegrierte Photovoltaikanwendung in Fertigteilhäusern im erarbeiteten Jahresprogramm.

Der Klima- und Energiefonds der Österreichischen Bundesregierung wurde im Juli 2007 gegründet. 500 Mio. Euro Fördervolumen stehen bis Ende 2010 für konkrete Impulse in der Klimapolitik und der Restrukturierung des nationalen Energiesystems zur Verfügung.