Klima- und Energiefonds: 5 Mio. Euro für Smart Cities & Urban Regions

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Pressetext

Im Fokus: Innovative Energiespeicher-Lösungen und Grünraum-Oasen

Die in Paris beschlossenen Klimaziele erfordern einen schnellen und umfassenden Umbau unseres Energie- und Mobilitätssystems. Innovative Technologien und deren Einsatz in Städten werden dabei eine zentrale Rolle spielen, denn sie machen Städte energieeffizienter und klimafreundlicher. Genau hier setzt der Klima- und Energiefonds mit seiner Smart-Cities-Initiative an. Mit dem heute startenden Call –  ausgestattet mit fünf Millionen Euro – sucht der Klima- und Energiefonds in Kooperation mit dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) Einstiegs- und Demonstrationsprojekte, die vor allem innovative Lösungen im Bereich dezentraler urbaner Energieproduktion, -speicherung und -versorgung in Kombination mit sozialer Innovation aufzeigen.

Infrastrukturminister Jörg Leichtfried: Unsere Städte und Regionen sind außerordentlich innovationsbereit. Es gibt wenige Länder in Europa, wo die Idee der Smart-City so begeistert aufgenommen und umgesetzt wird. Das ist gut fürs Klima, schafft Arbeitsplätze und macht die Städte und Regionen noch lebenswerter. Von meinem Ministerium und dem Klimafonds gibt es dafür jede Unterstützung.“

Seit 2010 ist der Klima- und Energiefonds für österreichische Städte und Stadtregionen Partner und Wegbegleiter auf ihrem Weg zur intelligenten, nachhaltigen Stadtentwicklung. Seitdem sind 30 Mio. Euro in rund 60 Projekte geflossen, insgesamt 27 Städte und fünf urbane Regionen erarbeiten Lösungen für ein sozial verträgliches, nachhaltiges Leben in der Stadt.
Klima- und Energiefonds Geschäftsführerin Theresia Vogel: „Mit unserem nunmehr achten Call setzen wir einen Akzent explizit auf innovative Lösungen im Bereich dezentraler urbaner Energieproduktion, -speicherung und -versorgung. In einer intelligenten Stadt werden Unternehmen, aber auch die Nutzerinnen und Nutzer von reinen Energiekonsumierenden zu Prosumern – daher braucht es innovative Energiespeicher-Lösungen.“

Schwerpunkte der Ausschreibung

Die mehrjährige Smart-Cities-Initiative des Klima- und Energiefonds ist strategisch klar auf Umsetzungen ausgerichtet. Weitgehend beforschte Technologien und erprobte Methoden werden in Stadtteilen oder -quartieren bzw. innerhalb von Siedlungen oder urbanen Regionen in integrativer Weise zur Umsetzung gebracht. Gesucht werden Einstiegs- und Demoprojekte innerhalb der folgenden thematischen Schwerpunkte:

  1. Smarte Modernisierung im (öko-)sozialen Wohnbau
  2. Smarte Nutzung von Industriestandorten, Gewerbegebieten, Brach- und Leerstandsflächen
  3. Innovative Energiespeicher-Lösungen für Stadtquartiere / urbane Regionen
  4. Stadtoasen – smarte Grün- und Freiraumgestaltung im urbanen Raum
  5. Themenoffene Projektideen, sofern sie die inhaltlichen Anforderungen erfüllen und den Programmzielen entsprechen.

HINTERGRUNDINFORMATION

Smart-Cities-Initiative: 30 Mio. Euro Förderbudget – 27 Städte, 5 Regionen – 61 Projekte

2010 startete der Klima- und Energiefonds europaweit als erster Fördergeber seine Smart-Cities-Initiative. In Kooperation mit dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) führte der Klima- und Energiefonds von 2010 bis 2015 sieben Smart-Cities-Calls durch. Der Fokus der Ausschreibungen liegt auf der Entwicklung von Visionen & Roadmaps und der anschließenden Unterstützung konkreter Demonstrations- und Umsetzungsprojekte. Von 2010 bis 2015 wurden für 27 Smart Cities und 5 Smart Regions rund 30 Millionen Euro an Förderungen genehmigt. Seit Beginn der Ausschreibungen im Jahr 2010 wurden insgesamt 61 Einzelprojekte in ganz Österreich umgesetzt. Nun stehen für den 8. Call weitere 5 Millionen Euro zur Verfügung.

Weitere Informationen unter: www.smartcities.at