Das Haus als Kraftwerk schlüsselfertig von der Stange

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Pressetext

  • Berlakovich: Jedes Fertighaus der Zukunft braucht PV-Anlage
  • Klima- und Energiefonds: Start der Förderung von GIPV-Anlagen in Fertighäusern

Heute, Donnerstag, startet die Photovoltaik-Förderaktion für gebäudeintegrierte PV-Anlagen in Fertighäusern. Diese ergänzt die seit Montag laufende PV-Aktion 2012. Gefördert werden private Hauskäuferinnen und -käufer, die sich für ein besonders energieeffizientes Haus entscheiden, denn die förderwürdigen Fertighäuser müssen einen sehr hohen Wärmedämmgrad aufweisen (max. 30 kW/h Heizwärmebedarf).

„Mit diesem Förderprogramm wird der Anteil Erneuerbarer Energie erhöht und ein starker Impuls hin zu energieeffizienteren Häusern gesetzt. Auch für die heimische Wirtschaft ist diese Förderung ein starker Impuls: die Fertighausbranche verbreitert damit ihre Produktpalette und baut Know-how auf“, so Umweltminister Niki Berlakovich.

Gefördert wird die Investition für eine vorinstallierte, gebäudeintegrierte Photovoltaik-Anlage im Zuge des Erwerbs und des Baus eines Fertighauses, die im Netzparallelbetrieb geführt wird. Eine überwiegend private Nutzung der geförderten Anlagen muss gewährleistet sein. Es gibt keine Beschränkung hinsichtlich der Größe der Photovoltaik-Anlage, gefördert wird allerdings maximal bis zu einem Ausmaß von 5 kWpeak. Der Fördersatz beträgt 950 Euro / kW für den Anteil der gebäudeintegrierten PV-Module, der mindestens 50% der Anlage ausmachen muss. 800 Euro / kW Förderung sind für jene Teile, die nicht architektonisch als Gebäudeelement (Beschattung, Dach, Geländer, etc.) integriert wurden, vorgesehen. Klimafonds-Geschäftsführer Ingmar Höbarth: „In Österreich werden jährlich bis zu 6.000 Fertighäuser gekauft. Damit gibt es ein enorm großes Potenzial für den architektonisch sehr attraktiven Einsatz Erneuerbarer Energien.“

Konsumenten und Wirtschaft profitierten

Das Ziel der Förderaktion ist die Unterstützung der österreichischen Fertighausindustrie bei der Entwicklung von Standardbauelementen mit integrierter Photovoltaik, um die Systemkosten zu reduzieren, die sich letztendlich auch auf die Kosten für KonsumentInnen positiv auswirken. Darüber hinaus ist die Förderaktion für die HauskäuferInnen ohne zusätzlichen Aufwand verbunden. Die Fördereinreichung wird über den Fertighaushersteller abgewickelt.