bmvit/Klimafonds: 8 Millionen für die E-Mobilitäts-Forschung

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Pressetext

  • Stöger: „Wir fördern österreichische Innovation und stärken damit langfristig den Wirtschaftsstandort“
  • Vogel: „Bringen Forschung rasch in den Markt, um Markteinführung von Elektromobilität zu beschleunigen“

 

Der Klima und Energiefonds unterstützt mit seinem heute startenden Förderprogramm „Leuchttürme der E-Mobilität“ erneut innovative Forschungs- und Entwicklungs-Projekte im Bereich der Elektromobilität. Seit Programmstart im Jahr 2009 wurden in Summe neun Projekte mit insgesamt 31,1 Mio. Euro gefördert, die mehr als 80 Mio. Euro an Investitionen ausgelöst haben. Die Projekte verfolgen vor allem ein Ziel: innovative Technologien rasch am Markt zu etablieren und Österreich damit international als Innovationsführer zu positionieren.

Der Klima- und Energiefonds unterstützt mit diesem Förderprogramm die Elektromobilitätsstrategie der Bundesregierung. „Die Leuchtturm-Projekte tragen maßgeblich dazu bei, das Elektromobilität in Österreich voranzutreiben“, betont Bundesminister Alois Stöger. „Mit der Neuausrichtung des Programms für Leuchttürme haben wir erstmals eine strategische Perspektive über mehrere Jahre festgelegt, die den Unternehmen und Forschungseinrichtungen die Möglichkeit gibt, ihre längerfristige Forschungsstrategie mit dem Programm abzustimmen“, so der Minister.

In den nächsten vier Ausschreibungen bis 2017 sollen Technologien entwickelt werden, die messbar dazu beitragen, Treibhausgasemissionen im Verkehr zu reduzieren und heimische Spitzentechnologie erfolgreich am internationalen Markt zu positionieren. „Elektromobilität als Querschnittsmaterie der Bereiche Verkehr, Infrastruktur, Technologie, Energie und Umwelt ist für Österreich ein zentraler Wirtschafts- und Standortfaktor“, so Stöger. Bei den Ausschreibungen 2014 und 2015 werden Projekte mit insgesamt 8 Mio. EUR gefördert. Die aktuelle Ausschreibung ist mit 3 Mio. Euro dotiert.

Die Themenschwerpunkte der nächsten vier Jahre sind Energiespeicher, Flottenmanagement, Intelligente Produktion und Design „Next Generation“. „Wir verfolgen mit dieser Road Map das Ziel, Elektromobilität so schnell wie möglich leistbar und verfügbar für die Bevölkerung zu machen“, so Stöger.

. „In allen Ausschreibungen geht es darum, das Gesamtsystem energieeffizienter und klimaverträglicher zu machen. Daher wird der gesamte Lebenszyklus betrachtet, um die Reichweite der Elektrofahrzeuge zu erhöhen und zugleich Kosten zu senken. Es werden auch Themen wie Recycling und Weiterverwendung von Fahrzeugkomponenten behandelt, die in Zukunft an Bedeutung gewinnen werden“, so die Klima- und Energiefonds Geschäftsführerin Theresia Vogel. „Die erstmalige längerfristige Ausrichtung des Programms ist ein wesentlicher Schritt, um die beschleunigte Markteinführung von Elektromobilität in den nächsten Jahren als Klimafonds wirksam zu unterstützen.“

Das Förderprogramm in Kürze

Im Rahmen der diesjährigen Ausschreibung wird ein Leitprojekt mit dem Schwerpunkt „Low-Emission Electric Vehicles“ gefördert. Das Leitprojekt soll eine entscheidende Verbesserung der Energieeffizienz und des Energiespeichers von Elektrofahrzeugen über den gesamten Lebenszyklus und entlang der gesamten Wertschöpfungskette erzielen. Um dies realisieren zu können, soll die Einbindung innovativer Kleiner und Mittlerer Unternehmen (KMU) in die Projekte erfolgen. Darüber hinaus wird eine Studie finanziert, welche die österreichische Kompetenz und den Bedarf an intelligenten Produktionstechnologien für die Herstellung von Elektrofahrzeugen und deren Infrastruktur erheben soll.

Das Förderprogramm „Leuchttürme der E-Mobilität“ ist bis 19.02.2015, 12 Uhr, geöffnet.