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Mehr als 180 Schulen in ganz Österreich sind bereits „Klimaschulen“ und haben zahlreiche Projekte zu den Themen Klimaschutz und nachhaltige Mobilität umgesetzt. Ab heute, 30.11. 2015, können sich erneut Schulen in Klima- und Energie-Modellregionen für dieses Programm bewerben. Gesucht werden vor allem Ideen und Umsetzungen aus den Bereichen Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Mobilität und Konsum/ Lebensstil / Ernährung. Pro Projekt werden bis zu 22.000 Euro Unterstützung vergeben – in Summe stehen für die Aktion, die bis 1.4.2016 läuft, 1 Mio. Euro zur Verfügung.
Umweltminister Andrä Rupprechter: „Gerade bei Kindern ist es wichtig, ihr Bewusstsein für die Herausforderungen des Klimawandels zu schärfen. Schulen sind das ideale Umfeld dafür. Dort haben Kinder die Möglichkeit, ihr Wissen in konkreten Projekten umzusetzen und dann ihre Eltern zuhause davon überzeugen.“
Die Klimaschulen schaffen Raum für eine intensive Auseinandersetzung mit Klima- und Energiefragen und tragen so zu einer langfristigen Sensibilisierung von SchülerInnen sowie LehrerInnen und DirektorInnen bei. Mindestens drei Schulen in einer Klima- und Energie-Modellregion müssen gemeinsam ein Projekt umsetzen, das durch den/die ModellregionenmanagerIn koordiniert wird.
„In unseren 104 Klima- und Energie-Modellregionen gehören Projekte zum Klimaschutz bereits zum Alltag. Mit den Klimaschulen hat sich nun eine neue Dynamik entwickelt: Auf spielerische und pädagogisch altersgerecht aufbereitet werden nun weitere nachhaltige Projekte umgesetzt. In den letzten 3 Jahren haben wir schon über 180 Klimaschulen für das Thema begeistern können. Wir wünschen uns, dass wir im April nächsten Jahres dann mindestens 300 Klimaschulen in Österreich haben“, sagt Ingmar Höbarth, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds.
Beispielprojekt: Energieparadies-Lavanttal „Wir stecken voller Energie!“
Dieses Klimaschulen-Projekt „Wir stecken voller Energie!“ wird von insgesamt drei Volksschulen im Lavanttal umgesetzt. Die Kids errechnen zunächst ihren Energieverbrauch in den Bereichen Strom, Wärme und Mobilität durch verschiedene spielerische Methoden, jede Schule hat sich auf einen Bereich spezialisiert. Dann geht es darum, den Energieverbrauch zu reduzieren. Möglichkeiten werden gesucht, aufgezeigt und dann auch umgesetzt. Ihren so reduzieren Energieverbrauch – und damit auch CO2-Fußabdruck – kompensieren sie zusätzlich symbolisch durch das gemeinsame Pflanzen von Bäumen.
Informationen: www.klimaschulen.at informiert über die Förderung, laufende Projekte und dient als Infodrehscheibe für die Schulen.