Schmidatal

2018/2019
Erneuerbare Energie
6-10 Jährige
11-14 Jährige
Niederösterreich

Projektbeschreibung

Das Klimaschulenprojekt, besteht aus dem „Klimadetektive-Teil“ und dem selbst gewählten Schwerpunktthema „Erneuerbare Energie“. Vier Volksschulen nehmen an diesem Projektteil. Der gewählte Titel „Die unendliche (Energie-)Geschichte – Die Energiezukunft ist kein Phantasien“ ist angelehnt an den bekannten Kinderfilm.  Zum Thema Klima- und Energie soll zum Projektstart ein Energieworkshop stattfinden. Die Schülerinnen und Lehrerinnen werden sich mit den Fragestellungen:

  • Wo brauchen wir Energie und woher kommt sie?
  • Wie entsteht CO2 und was hat das mit unserem Klima zu tun?
  • Was misst der ökologische Fußabdruck? auseinandersetzen.

Der eigentliche Schwerpunkt liegt in der Erhebung der Energiesituationen der einzelnen Schulgebäude. Zum Schwerpunktthema wird zu Beginn ebenfalls ein vertiefender Workshop stattfinden. Dieser wird sich vor allem mit den Fragestellungen: Was ist der Unterschied zwischen grünem Strom und herkömmlichem Strom? Was hat unsere Region zu bieten? Wie entsteht Strom bzw. Energie aus Sonne, Wind, Wasser und Biomasse? auseinandersetzen. Hauptsächlich geht es darum, den Kindern ein Bewusstsein zu vermitteln, wie wir mit unserer Energie umgehen bzw. wo und wie Energie effizient genutzt werden kann oder verschwendet wird. Was kann ein jeder einzelne noch tun, um seinen eigenen ökologischen Fußabdruck zu senken und so das Klima zu schützen? 

Teilnehmende Schulen

  • VS Hagenberg, Hauptstraße 88, 4232 Hagenberg
  • NMS Windhaag, Schulstraße 2, 4263 Windhaag/Fr.
  • SNMS Sandl, Kirchenplatz 3, 4251 Sandl
Schmidatal

Ergebnisse

Die Themen rund um Energie beziehungsweise erneuerbare Energie waren nun ein Schuljahr lang einerseits in Form von Workshops und Exkursionen und andererseits im Unterricht präsent, wodurch definitiv eine Sensibilisierung der Kinder in diesen Bereichen stattgefunden hat. Die ständige Abwechslung und Variation zwischen Gruppenarbeit und Einzelarbeit, Workshop und Vortrag, Exkursion und Unterricht machten die Themen greifbarer für die SchülerInnen. Dadurch, dass verschiedene Messgeräte von den Kindern auch zu Hause ausprobiert werden durften, hat eine Verhaltensänderung im Umgang mit Energie sowohl bei den Kindern als auch bei den nahen Verwandten stattgefunden. Energie-Verhaltensregeln (wie z.B.: Stoßlüften statt Kippen, Licht abdrehen beim Verlassen des Raumes und so weiter) wurden im Unterricht aufgestellt und nun von den Kindern auch zu Hause gelebt.

Bestellte Messgeräte, zur Verfügung gestellte Informationsmaterialen, Bücher, und vieles mehr wird für künftige SchülerInnen-Generationen in der Schulbibliothek zu finden sein. Dadurch wird das dies-jährige Klimaschulenprojekt langfristig für die Schulen, Lehrkräfte und SchülerInnen von Nutzen sein.

Durch das Projekt Klimaschulen wurden nicht nur die Kinder, sondern die LehrerInnen und Eltern sensibilisiert und auf die Klima- und Energiemodellregion Schmidatal aufmerksam.
Die von den SchülerInnen entworfene Plakate und Poster, aber auch Lieder und Tänze für die Abschlussveranstaltung werden von den Schulen archiviert. Beim Klimaschulenfest hatten die Kinder die Möglichkeit, ihre Choreografien, Projekte, Poster, Plakate vor rund 500 Gästen und Besucher vor-zuführen. Dies ist eine wichtige Erfahrung, um Präsentationstechniken und Präsentieren vor großem Publikum zu üben.

Schlussendlich kam von den Eltern, Direktorinnen und PädagogInnen ausschließlich positives Feed-back zum Klimaschulenprojekt. Beim Smalltalk mit einigen Elternteilen erfuhr die KEM, dass die Kin-der Freude an den Projekten hatten und Verhaltensregeln aus der Schule kognitiv auch daheim an-wenden.