Schaffung von einem autofreien Bereich vor dem Schulhaus inkl. Vor- und Nachbereitung

2017/2018
Energieeffizienz
Mobilität
6-10 Jährige
11-14 Jährige
Steiermark

Eckdaten

Ziele

  • Teamfähigkeit verbessen
  • Kreativität fördern
  • Wissen aufbauen
  • Zusammenhänge zwischen Mobilität und dem Klimaschutz
    verstehen,
  • Erkennen, dass jede/-r Einzelne/-r einen Beitrag leisten
    kann,
  • Einbindung von Eltern

Dauer

zumindest zwei Wochen

Verwendete Methoden

Zeichnen, Malen, Workshop, Schritte zählen mit
einem Schrittzähler, Blitzlicht, Lehrausgang, Geschichte schreiben etc.

Geeignete Schulfächer

Mathematik, Deutsch, Bildnerische Erziehung,
Werken, Sachunterricht u.a

Benötigte Materialien

Straßenmalkreiden, Farben für die Absperrungen, Schrittzähler u.a.

Ablauf

Phase 1 –  Einführung, 2-3 Tage

Blitzlicht „nachhaltige Mobilität“:
Im ersten Schritt erfolgte eine Einführung in die Thematik „nachhaltige Mobilität“.
Die Methode „Blitzlicht“ wurde angewandt. Die Schüler:innen sitzen im Sesselkreis.
Die/der Lehrer/-in stellt eine Frage, z.B. Mit welchem Verkehrsmittel bist du am
liebsten unterwegs und warum? Der Sprechgegenstand ist ein Ball. Der, der den Ball
hat darf die Frage mit ein bis zwei Sätzen beantworten. Ergänzend wird das Lieblings-Verkehrsmittel in Bildnerischer Erziehung gezeichnet. Es wird darauf eingegangen, warum das eine Verkehrsmittel besser ist für das Klima als das andere.

„Zugschule“ vom Klimabündnis Steiermark:
Im Workshop setzten sich die Schüler:innen mit dem Thema Mobilität auseinander:
Was bedeuten Mobilität und Verkehr im Allgemeinen und speziell für mich und
meine Familie? Aktiv wurden auf leicht verständliche Art und Weise die Zusammenhänge zwischen Mobilität, Verkehr und unserer Umwelt, sowie der daraus resultierenden Problematik erarbeitet. Welche Möglichkeiten gibt es, durch sanfte Mobilität unsere eigene Umwelt lebenswerter zu gestalten? Spielerisch erarbeiteten sich
die Schüler:innen die Begriffe Mobilität und verglichen Vor- und Nachteile verschiedener Verkehrsmittel, sowohl früher und heute, als auch im Vergleich mit
anderen Ländern. Zum Abschluss gab es ein Quiz, um das Erarbeitete zu festigen.

Besichtigung der Stromtankstelle und dem Elektro-Auto beim Gemeindeamt
Paldau:
Die Frage wurde behandelt, welchen Vorteil ein Elektroauto für das Klima hat.

Phase 2 – Umsetzung, 1 Woche

Schaffung „Blühender Straßen“:
Angelehnt an den Straßenmalwettbewerb vom Klimabündnis Steiermark wurde die
Zufahrt für einen Vormittag abgesperrt und in dieser Zeit in eine „Blühende Straße“
verwandelt. Statt grauem Asphalt schmückten Malereien von Blumen, Wiesen, Bäumen, Tieren, Teichen die Fläche. Die Bemalung erfolgte in Kooperation mit der
Nachmittagsbetreuung. Gemeinsam ging man ans Werk. Ziel ist es, dass die Zufahrt
mit den Malereien von den Eltern nicht mehr als Straße, sondern als Spielplatz/Bewegungsraum der Schüler:innen wahrgenommen wird.

Gestaltung Absperrungen, damit die Eltern nicht mehr in den Innenhof fahren:
Absperrungen wurden künstlerisch bemalt. Diese wurde wurden in einem Abstand
aufgestellt, dass man zwar noch durch kann, allerdings darauf aufmerksam gemacht
wird, dass das vielleicht gar nicht gewünscht ist. Ursprünglich war die Bemalung von
Pflanzentrögen geplant, was behördlich leider nicht genehmigt wurde.

Phase 3 – Nachbereitung über längeren Zeitraum

Schulweg-Geschichte schreiben:
Auch im Deutsch-Unterricht wurde das Mobilitäts-Thema behandelt. Der Arbeitsauftrag lautet: Schreibe ein lustiges oder spannendes Erlebnis auf, das du am Schulweg erlebt hast.

Schritte zählen mit dem Schrittzähler:
Der Weg zur Schule ist bei vielen Schüler:innen lang. Um die SchülerInnen zum Gehen zu motivieren, wurden Schrittzähler angeschafft. Die Schrittzähler wurden regelmäßig getauscht. Es entstand eine Art Wettbewerb und die Schüler:innen wurden
motiviert, mehr Wege zu Fuß zurückzulegen.

Schaffung von einem autofreien Bereich vor dem Schulhaus inkl. Vor- und  Nachbereitung

Projekte

KEM Wirtschaftsregion mittleres Raabtal

2017/2018
Erneuerbare Energie
Konsum/Ernährung/Lebensstil
6-10 Jährige
11-14 Jährige
Steiermark

"Wir verringern unseren ökologischen Fußabdruck!" - das ist das erklärte Ziel der drei Schulen in der KEM Wirtschaftsregion mittleres Raabtal. Wie das gelingen soll? Indem alle Lebensbereiche betrachtet und möglichst viele Personen in das Projekt eingebunden werden. Dies erfolgt durch unterschiedlichste Methoden.

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