Peer-Learning Klimaschutz und Nachhaltigkeit mit Stationenbetrieb

Konsum/Ernährung/Lebensstil
Mobilität
6-7 Jährige
5-6 Jährige
15-19 Jährige

Ziele

  • Aufbereiten von komplexen Inhalten
  • Präsentieren
  • Leitung von Kleingruppen

Lehrplankonnex

Grundlegende naturwissenschaftliche Kenntnisse. Geeignet für Schulfächer: Geographie und Wirtschaftskunde, Physik, Turnen etc. (je nach Ausgestaltung der Stationen)

Alter

Volkschüler:innen als „Lernende“; Gymnasiasten (8.-12. Schulstufe) als Lehrende

Dauer

Einige Stunden zur Vorbereitung bei den Leh-renden + 2-3 UE zur Umsetzung des Stationen-betriebs

Methoden

Stationenbetrieb mit lustigen, unterhaltsamen und lehrreichen Stationen (Spiele, Experimente, etc.)

Materialien

Je nach Ausgestaltung der Stationen

 

 

 

 

Peer-Learning Klimaschutz und Nachhaltigkeit mit Stationenbetrieb

Ablauf

Vorbereitung (2-3 UE; 1-2h Organisation)

Der Einstieg ins Thema erfolgt mithilfe der folgenden Schritte:

  • Klären des Interesses an beiden Schulen: Sind die Älteren („Lehrende“, Gymna-sium) bereit, sich intensiv mit der Thematik auseinanderzusetzen und Stationen zu entwickeln? Sind die Jüngeren („Lernende“, Volksschule) bereit, entsprechend Zeit und Ressourcen in die Vorbereitung und Durchführung des Stationenbetriebs an ihrer Schule zur Verfügung zu stellen?
  • Beteiligungen klären: Wieviele Klassen/Kinder wollen bei den „Lernenden“ durch die Stationen wechseln, wieviele Stationen sind dafür nötig, wieviele Klassenräume und wieviel Zeit pro Station? Wieviele „Lehrende“ benötigt man dafür, wieviele sol-len es pro Gruppe/Station jeweils sein?
  • Falls nötig wird von fachkundigem Personal oder involvierten Lehrer*innen bei den „Lehrenden“ ein gewisses Grundwissen geschaffen, auf dem aufbauend dann eine entsprechende Anzahl an Stationen aufbereitet werden. Die Gestaltung der Statio-nen sollte einen abwechslungsreichen, unterhaltsamen und informativen Metho-denmix beinhalten. Möglich sind beispielsweise Quiz (ev. mit Format 1-2-oder 3), Solarexperimente, Einfache Bastelübungen, Klimawandel-Spiele etc.
  • Festlegung eines Termins. Wichtig: Genügend Zeit für An/Abreise und Stationen-aufbau einplanen, genug Zeit für den Stationenwechsel sowie die genaue Einteilung der Gruppen von „Lehrenden“

Umsetzung des Stationenbetriebs (3-4 UE)

  • Die „Lehrenden“ werden in ihre jeweiligen Räume zugeteilt und erhalten ein wenig Zeit zum Vorbereiten des Raums.
  • Die „Lernenden“ werden in Gruppen eingeteilt und erhalten einen Plan, in welcher Abfolge sie die jeweiligen Stationen besuchen sollten.
  • Pro Station verweilen die Gruppen dann ca. 10-15 Minuten und erlernen / erleben / erspielen dabei klimarelevante Inhalte.
  • Die Signalisation zur Ankündigung des Gruppenwechsels sollte per Lautsprecher er-folgen, idealerweise werden die „Lernenden“, die die Stationen wechseln, von ei-ner Begleitperson begleitet.
  • Ein gemeinsamer Abschluss – Gruppenfoto o.ä. – bietet sich an und ist gruppendynamisch zu empfehlen.

Nachbereitung und Reflexion (1 UE je Klasse)

Sowohl bei den Lernenden als auch den Lehrenden kann man in einer UE nochmal das Ge-lernte und Erlebte Revue passieren lassen: Was hat besonders gut funktioniert, was gar nicht? Was waren die größten Herausforderungen, was hat am meisten Spaß gemacht? Was hat am meisten verwundert, was war am interessantesten, was ist am besten hängengeblie-ben? Falls es Gefallen gefunden hat: Wie könnte man diese Aktion auch in kommenden Jah-ren durchführen, ohne dass dabei eine externe Unterstützung (KEM) nötig ist?