Naturpark Almenland

2019/2020
Erneuerbare Energie
8-10 Jährige
6-7 Jährige
Steiermark

Projektbeschreibung

Das zweite Klimaschulen-Projekt baut teilweise auf den Ergebnissen des ersten Projektes „KlimaFRISCH auf den Tisch!“ auf und geht nun auf Wunsch der Schulen verstärkt in die Richtung „Technik“. Dieses Mal werden 3 „alt bekannte“ und 3 „neuen“ Schulen in die Thematik der „erneuerbaren Energien“ eingeführt. Als „Update 2.0“ wird man versuchen das bekannte Wissen über Klima- & Energie-Themen zu wiederholen und dieses mit der Vielfalt an erneuerbaren Energieformen ergänzen. Die Kinder werden an praktischen Beispielen hautnah erleben, wie Biomasse, Sonne, Wind, Wasser & Co umweltfreundliche Wärme und Strom bzw. Mobilität bereitstellen können und dass eine Effizienzsteigerung nicht automatisch (Komfort-)Verlust bedeutet. So „tischen“ wir ein Schuljahr lang jeden Monat die erneuerbaren Zutaten für eine umweltfreundliche Energiewende auf!

Teilnehmende Schulen

Naturpark Almenland

Best Practice Maßnahmen

Bist (Eh-)Mobil? – Bemalung des MRM E-Autos

2019/2020
Erneuerbare Energie
Mobilität
8-10 Jährige
6-7 Jährige
Steiermark

Im Laufe des Klimaschulen-Projekts lernten die Kinder viel über Klima- und Energie. Um auch die Öffentlichkeit auf die wichtigen Themen Erneuerbare Energie, Klimaschutz und Elektromobilität aufmerksam zu machen entstand die Idee, die gelernten Inhalte und „meine Zukunft“ in Bildern festzuhalten und aus den Bildern eine Folie (Digitaldruck) zu erstellen, mit der das Elektroauto des MRM beklebt wird.

Weiterlesen

Ergebnisse

Welche herausragenden kurzfristigen Ergebnisse gab es durch das Klimaschulen-Projekt an den Schulen?

Als herausragende, kurzfristige Ergebnisse an den Klimaschulen kann man das verbesserte Verständ-nis der Kinder zum Thema „Klima-und Energie“ sowie den endlichen Ressourcen sehen. Sehr schnell wurde den Kindern das Bewusstsein und der Zusammenhang unseres Verhaltens gegenüber Natur und Mensch bewusst. Durch das eigenständige Erarbeiten und praxisnahe Experimentieren (z.B. Sonnenlicht in elektrische Energie oder Wärme verwandeln, Biomasse als Speicher für Wärme, Ther-mographie-Bilder mit der Wärmebildkamera, die eigenen Ideen in Bildern künstlerisch ausdrücken etc.) konnten die Kinder schnell begreifen wie wichtig unser aller Handeln auf der Welt ist und welche Alternativen es zu konventionellen Methoden gibt. Das Bekleben des E-Autos vom MRM mit den Bildern der Kinder wurde extrem positiv aufgenommen und hat für viel Gesprächsstoff gesorgt.

Wie wurde das Projekt von den Schüler/innen aufgenommen? Wie wurde das Projekt von den Eltern aufgenommen?

Durch Einheiten der externe ExpertInnen und dem MRM in den Schulen haben die Kinder Inputs zu den Teilprojekten bekommen und konnte dann selbstständig unter Aufsicht der Pädagoginnen oder auch Eltern an den Themen weiterarbeiten (z.B. Strom/Wärme/Wasserverbrauch in der Schule oder zu Hause ablesen, Zeichnungen zum Thema Klima-und Umweltschutz, Teilnahme als Klasse und Privat bei der Europäische Mobilitätswoche, etc.). Die Rückmeldungen der Eltern an den MRM konn-ten in Schulen bzw. im Almenlandbüro gegeben werden und waren durchwegs positiv.

Was ist in weiterer Folge an den beteiligten Schulen geplant, um die Wirkung des Kli-maschulen-Projektes längerfristig zu gewährleisten?

3 Schulen aus den vorhergehenden Klimaschulen-Projekten und eine neue Volksschule nehmen im Jahr 2020/21 beim dritten Klimaschulen-Projekt der KEM-Region teil. 3 Schulen sind nun auch Klimabündnis-Schulen geworden und werden im Hinblick auf die Vorgaben des Klimabündnis Stmk zusammen mit der KEM und dem Naturpark Almenland verstärkt und gebündelt Themen wie „ Bio-diversität, Klimaschutz oder auch Erneuerbare Energien“ in den Unterricht langfristig integrieren. Durch die „Umweltmappe“ wird bei den Schülern der 4. Klasse das Wissen in die nächste Schulform mitgenommen bzw. die 3. werden es in der 4. Klasse weiterverwenden. Z.B. werden auch der Solar-trockner aus dem ersten Projekt, wie auch Hochbeete oder der Zigaretten-Sammler (Müll-I) am Marktplatz Passail weiter genutzt werden. Bei allen LehrerInnen und in allen Schulen, die teilgenom-men haben wird das Thema Klimaschutz und Erneuerbare Energie auch weiterhin im Unterricht ein fixer Bestandteil sein.