KEM Nachhaltiges Saalachtal

2020/2021
Konsum/Ernährung/Lebensstil
6-10 Jährige
15-19 Jährige
Salzburg

Projektbeschreibung

Nachhal(l)tigkeit. Macht. Schule.

Der Klimawandel und die Notwendigkeit, im Klimaschutz schnell und effizient zu handeln, sind unbestreitbar. Dennoch haben bei vielen Menschen Kriterien der Nachhaltigkeit nur geringe Bedeutung. Machtverhältnisse hindern vor allem junge Menschen, daran etwas zu ändern – obwohl es um ihre Zukunft, die Bewahrung eines lebenswerten Planeten auch für sie geht. Nachhaltigkeit muss Schule machen. Nachhaltigkeit. Macht. Schule. Junge Menschen sollen dazu in die Lage versetzt werden, an der Veränderung der Verhältnisse mitzuwirken, indem sie sich Wissen und Methoden aneignen, wie sie auch die Erwachsenen in ihrem Umfeld zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit motivieren können. Das Projekt soll einen Nachhall erzeugen, der über das Klassenzimmer und den Schulhof hinausgehen. Klimakommunikation und das Engagement zukünftiger Medienprofis werden dabei eine zentrale Rolle spielen. Man darf gespannt sein!

Teilnehmende Schulen

  • Volksschule Dienten, Dorf 11, 5652 Dienten am Hochkönig
  • Volksschule Viehhofen, Kirchplatz 56, 5752 Viehhofen
  • HBLW Saalfelden, Almer Straße 33, 5760 Saalfelden
KEM Nachhaltiges Saalachtal

Ergebnisse

Mit dem Klimaschulenprojekt „Nachhal(l)tigkeit. Macht. Schule“ konnten wieder 100 Schüler*innen verschiedener Schulstufen erreicht und für dieses wichtige Thema Klima sensibilisiert werden. Dieses Mal wurden die Themen Klimaschutz und Ernährung/Konsum aufgrund der covid-bedingten Verlän-gerung des Klimaschulenjahres sogar für insgesamt zwei Jahr intensiv in ihren Schulalltag integriert. Trotz der Corona-Pandemie konnten fast alle Aktivitäten, z.T. natürlich abgeändert und an die Gege-benheiten angepasst, durchgeführt werden. Alle Lehrenden waren bemüht, das Projekt so gut es geht umzusetzen.
Das Klimaschulenprojekt hat dazu geführt, dass die KEM neue Verbindungen zu engagierten Leh-rer*innen und Direktor*innen aufbauen konnte, die langfristig erhalten bleiben werden. Auch in der Schulbibliothek, die in Viehhofen und in Dienten mit Büchern zum Thema Nachhaltigkeit und Klima-wandel ausgestattet wurden, wird das Projekt noch lange seine Wirkung entfalten, wenn die Schü-ler*innen sich die Bücher ausleihen.
Während der letzten zwei Jahre haben die Schüler*innen viel über die regionale Lebensmittelproduk-tion und eine erneuerbare Energieversorgung gelernt. Sie haben selbst Kartoffel angebaut, geerntet und verarbeitet, regionale Milchlieferanten einen Besuch abgestattet, Pinzgauer-Almkräuter kennen-gelernt, den österreichischen Film „Brot“ angeschaut, einen Bio-Bauernhof besucht und dort selber Brot gebacken, gelernt, wo und wie Schokolade hergestellt wird und sich angeschaut, wie Kleidung aus der Wolle von Alpakas nachhaltig hergestellt werden kann. Außerdem haben die Schüler*innen ein Biomasse-Heizwerk besucht und gelernt, wie Wärmeversorgung nachhaltig ausschauen kann, im Werkunterricht solarbetriebene Renner gebastelt, die Staustufe in Kaprun besucht und sich als Ener-giedetektive überlegt, wie in der Schule und zuhause Strom gespart werden kann.
Ein weiteres tolles Resultat des Klimaschulenprojekts war die Organisation der Abschlussveranstal-tung. Hierfür haben sich die Schüler*innen der HBLW richtig ins Zeug gelegt und eigens eine Schatz-suche mit 10 Stationen für die Schüler*innen der Volksschule entwickelt. Die Organisation der Ab-schlussveranstaltung konnte optimal in den Unterricht der HBLW-Schüler*innen integriert werden. Der Medienzweig hat sowohl die Schatzkarte, die Einladungen und das Logo selbst designt, als auch die Stationen geplant und vorbereitet. Der Gastronomiezweig hat die gesunde Jause zubereitet und sie den Volksschüler*innen zur Pause serviert. Das Abschlussfest war ein voller Erfolg.

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