KEM Mondseeland

2019/2020
Konsum/Ernährung/Lebensstil
6-10 Jährige
11-14 Jährige
Salzburg

Projektbeschreibung

Ziel dieses Klimaschulenprojektes im Mondseeland ist es, die erwachsene Generation darauf aufmerksam zu machen, dass ihre Kinder alle Angelegenheiten zum Thema Klimaveränderung und daraus hervorgehend den notwendigen Schutz unserer Umwelt und Natur ernst nehmen und Veränderungen herbeisehnen. Die alles entscheidende Frage ist demnach, wie die Schüler in diesen Punkten Aufmerksamkeit erregen und die Erwachsenen zum Umdenken veranlassen können. In gemeinsamer Erarbeitung durch das Projektteam und die teilnehmenden Schulen (v.a. Direktoren, Lehrer) wurden die wichtigsten Hauptprojekte und Methoden erarbeitet. So sollen verschiedene Techniken für gängige und moderne Medien erlernt und für die Kommunikation der wichtigsten aktuellen Klimaschulen-Schwerpunkte angewandt werden. Hauptbestandteile sind einerseits Radio-, Zeitungs- und Fernsehbeiträge, in welchen die Kinder zu Themen wie Klimaschutz, Lebensstil, Ernährung und Konsum selbst interviewen, Fragen stellen und ihre Meinung äußern, Texte schreiben, Fotos und Zeichnungen erarbeiten sowie andere bewusstseinsbildende Elemente einbauen (passende Lieder, Landschaftsszenen usw.). Wichtig ist auch, die Aktivitäten und Ergebnisse fotografisch festzuhalten, um diese schließlich an die breite Masse tragen zu können. Eine Fotoausstellung zum Thema „Was is(s)t die Welt“, welche im Rahmen des Projektes in vielfältiger Form eingesetzt werden wird, soll dabei als Anreiz dienen. Diverse Workshops, Aktivitäten, Unterrichtsinhalte, alternative Lernmethoden, Ausflüge und Exkursionen, eine einzigartige Start- und Abschlussveranstaltung u.v.m. sollen bei den Kindern, Lehrern, Direktoren, den Eltern und Bekannten der Teilnehmenden bleibenden Eindruck hinterlassen.

Teilnehmende Schulen

  • VS Oberwang – Oberwang 144, 4882 Oberwang
  • UNESCO NMS Mondsee, Schulweg 4, 5310 Mondsee
  • VS Tiefgraben – St. Lorenz – Thalgaustraße 4, 5310 Mondsee
KEM Mondseeland

Ziel dieses Klimaschulenprojekts im Mondseeland war es, die erwachsene Generation darauf aufmerksam zu machen, dass ihre Kinder alle Angelegenheiten zum Thema Klimaveränderung und daraus hervorgehend den notwendigen Schutz unserer Umwelt und Natur ernst nehmen und Veränderungen herbeisehnen. Die alles entscheidende Frage war demnach, wie die Schüler in diesen Punkten Aufmerksamkeit erregen und die Erwachsenen zum Umdenken veranlassen können. In gemeinsamer Erarbeitung durch das Projektteam und die teilnehmenden Schulen (v.a. Direktoren, Lehrer) wurden die wichtigsten Hauptprojekte und Methoden erarbeitet. So wurden verschiedene Techniken für gängige und moderne Medien erlernt und für die Kommunikation der wichtigsten aktuellen Klimaschulen-Schwerpunkte angewandt. Hauptbestandteile waren einerseits Radio-, Zeitungs- und Fernsehbeiträge, in welchen die Kinder zu Themen wie Klimaschutz, Lebensstil, Ernährung und Konsum selbst interviewten, Fragen stellten und ihre Meinung äußerten, Texte schrieben, Fotos und Zeichnungen erarbeiteten sowie andere bewusstseinsbildende Elemente einbauten. Wichtig war auch, die Aktivitäten und Ergebnisse fotografisch festzuhalten, um diese schließlich an die breite Masse tragen zu können. Eine Fotoausstellung zum Thema „Was is(s)t die Welt“, welche im Rahmen des Projektes in vielfältiger Form eingesetzt wurde, diente dabei als Anreiz. Diverse Workshops, Aktivitäten, Unterrichtsinhalte, alternative Lernmethoden, Ausflüge und Exkursionen, eine einzigartige Startveranstaltung u.v.m. hinterließen bei den Kindern, Lehrern, Direktoren, den Eltern und Bekannten der Teilnehmenden bleibenden Eindruck.

Gerade das Kennenlernen moderner Medien, die eigenständige Anwendung sowie die Möglichkeiten der Meinungsäußerung und Bewusstseinsbildung dadurch beeindruckte die Projektleiter, Lehrer und vor allem die Kinder selbst. Plötzlich mal das machen können, was die Erwachsenen immer tun – und noch dazu die coolen Sachen wie fotografieren, Filme produzieren, im Radio sprechen oder Facebook-Beiträge machen – das kam sehr gut bei den Mondseeland-Kids an! Das Besondere dabei war aber auch, dass sehr wichtige Themen wie Umwelt und Klimaschutz behandelt und an die Bevölkerung kommuniziert wurden. Im Zuge des einen oder anderen Workshops stachen auch bereits ein paar Talente heraus, beispielsweise wurde bei den Salzburger Nachrichten ein Mädchen von einem Journalisten gelobt für seine Neugierde für den Journalismus und da sie keine Scheu zeigte, die eigene Meinung kundzutun. Vielleicht konnte das Klimaschulenprojekt einigen Kindern die Augen für die künftige Ausbildungs- und Berufswahl öffnen. Kurz zusammengefasst wurde auf folgen-de Medien im Zusammenhang mit (politischer) Umweltbildung der Fokus gelegt:

  • Klimaschutz in ZEITUNG und RADIO: In einem Zeitungsmacher-Labor wurden die Themen Umwelt- bzw. Klimaschutz als Inhalte behandelt. Andere Klassen dieser Schule spezialisieren sich auf ein anderes Medium, das Radio, wobei von den Kindern selbst Interviews geführt und eigene Radiobeiträge erstellt wurden.
  • Klimaschutz im FILM: Inhaltlich ging es in einem Kurzfilm um Botschaften, welche die Kinder ihren Mitmenschen zu den Themen Lebensstil, Konsum, ökologischer Fußabdruck, Klimaveränderungen usw. mitgeben.
  • Klima- FOTOausstellung: Gearbeitet wurde mit bekannten Fotografien von Peter Menzel zum Thema „Was is(s)t die Welt“. Seine Fotoausstellung führt vor Augen, wie ungleich Nahrungsmittel auf der Welt verteilt sind. Mit diesem Schwerpunkt sollen sich die Kinder und Lehrer mithilfe der Ausstellung sowie eines Leitfadens auseinandersetzen.

Aus der Corona-Pandemie, wodurch zunächst ein Rückschlag erlitten wurde, resultierten zwei weitere nachahmungswürdige, nachhaltige Beispiele, welche im Anschluss noch angeführt werden:

Postwurf an alle Haushalte aus den beteiligten Gemeinden:

Dieser ermöglichte die Kommunikation der Inhalte von Klimaschulenprojekten nach Außen, genauer gesagt an private Haushalte. Im Lockdown konnten auf diese Weise auch Aktivitäten und Rätsel mit Klimaschutzbezug für die Kinder und Jugendlichen zu-hause breitgestellt werden.

Leitfaden „Was is(s)t die Welt“:

Um in den beteiligten Schulen die Ausstellung mit den Schwer-punkten Ernährung und Konsum rund um die Welt mit den Kindern erarbeiten zu können und die Nachhaltigkeit des Projektes zu gewährleisten, wurde die Idee geboren, einen Leitfaden für Lehrer zur Gestaltung des Unterrichts zu erstellen. Zu jedem Land auf den Bildern der Ausstellung wurde ein Steckbrief mit den wichtigsten Zahlen und Fakten zu Wirtschaft/Geographie/Ernährung ausgearbeitet. Weitere Informationen und Fakten zum Land wurden eben-so erfasst. Zusätzlich wurde ein Schwerpunktthema mit passenden Stundenbildern dazu ausgearbeitet, welche als Anregung zur Unterrichtsgestaltung dienen soll. Künftig sollen auf diesem Wege alle Schulen frei zugänglich die Möglichkeit haben, die Ausstellung für den Unterricht verwenden können (öffentliche Downloadmöglichkeit über die Homepage der KEM).

Die Rückmeldungen der Eltern, Projektpartner, Schüler, Lehrer und Direktoren waren durchaus positiv. Die gewählten Methoden und Schwerpunkte waren vor allem aufgrund des engen Praxisbezugs sehr greifbar, für den Unterricht sowie den weiteren Weg der Kinder zukunftsfähig und nach-haltig anwendbar. Von der Förderstelle wurde hervorgehoben, dass die Kombination von Medien und politischer Bildung als sehr sinnvoll erachtet wird.

Die erneute Teilnahme an einer Klimaschulen-Ausschreibung ist nicht ausgeschlossen, sollte erneut eine zustande kommen. Jedenfalls wurden in einem Großteil der Schulen der KEM Mondseeland die Nachhaltigkeit der Klimaschutzthematik bereits mit dem Klimabündnisbeitritt sowie der (mehrmali-gen) Teilnahme am Klimaschulenprogramm verstärkt. Die beiden Schulen UNESCO NMS Mondsee und Volksschule Tiegraben/St. Lorenz (TILO), welche bereits zum zweiten Mal am Programm teilnahmen, sind im Rahmen des Schuljahres 2019/2020 dem Klimabündnis beigetreten.

Im Rahmen des neuen Naturparkprogramms ab 2021 im Mondseeland sollen sämtliche Schulen längerfristig ebenso mit in die Tätigkeiten aufgenommen (als Projektpartner, Naturparkschulen o.Ä.) und neben Natur- und Umweltschutz oder nachhaltiger Landwirtschaft auch Klimaschutz-, Klimawandelanpassungs- und Energiethemen berücksichtigt werden. Im Rahmen des kommenden 4. LEADER-Schwerpunktes „Klimaschutz“ sowie der KEM Mondseeland-Arbeitspakete ist bei Weiter-bestehen der KEM geplant, weiterhin die Schulen und vor allem auch verstärkt Kindergärten oder andere Bildungs- und Betreuungseinrichtungen (z.B. Allgemeine Sonderschule, Familienbundzent-rum, LernOase) miteinzubeziehen.