Amstetten Süd

2015/2016
Erneuerbare Energie
15-19 Jährige
11-14 Jährige
Niederösterreich

Projektbeschreibung

Das Klimaschulenprojekt Amstetten Süd besteht aus den drei Schulen HTL Waidhofen/Ybbs, BHAK/BHAS Waidhofen/Ybbs und NMS Ybbsitz. Diese drei Schulen haben sich zum Ziel gesetzt gemeinsam erneuerbare Energiepotentiale in der Region zu entdecken. Dazu sollen Synergien genützt , neue Lehransätze ausprobiert (SchülerInnen lernen von SchülernInnen) und Exkursionen zu Pionieren auf den Gebiet der Erneuerbaren Energienutzung unternommen werden, um so einen möglichst vielseitigen und tiefen Einblick in die Materie erhalten zu können. Dabei wird das Thema Photovoltaik eine wesentliche Rolle spielen. So führen etwa die HTL-SchülerInnen an Versuchsanlagen Messungen durch, während die HAK/HAS-SchülerInnen die Wirtschaftlichkeit der Solarkraftwerke berechnen.

Mehr Informationen zur Modellregion finden Sie hier.

Teilnehmende Schulen

  • BHAK/BHAS Waidhofen/Ybbs, Pocksteinerstraße 3, 3340 Waidhofen/Ybbs
  • HTL Waidhofen/Ybbs, Im Vogelsang 8, 3340 Waidhofen/Ybbs
  • NMS Ybbsitz, Maisbergstraße 13, 3341 Ybbsitz
Amstetten Süd

Ergebnisse

Es ist schwierig, alle Ergebnisse und Effekte des Projektes hier vollständig aufzulisten. Darum wird folglich versucht, die wichtigsten zu nennen. Vorweg sollte erwähnt werden, dass das Projekt von allen Beteiligten, sowohl LeherInnen, als auch SchülerInnen, als voller Erfolg aufgefasst wurde.

  • In allen Schulen war das ganze Jahr über die Energiethematik präsent: In den Lehrerbesprechungen, bei den Exkursionen sowie in deren Vor- und Nachbereitungen im Unterricht, auf den Schulhomepages, sowie in den lokalen Medien, etc.
  • Alle SchülerInnen erlebten eine Präsentationsveranstaltung mit der gesamten Bandbreite erneuerbarer Energieformen, wie man sie sonst selten in einer einzigen Veranstaltung hat. Und über dreißig SchülerInnen hatten den Mut, vor rund 400 Personen eine Präsentation vorzuführen, was eine wertvolle persönliche Erfahrung darstellt.
  • Viele SchülerInnen trafen auf echte Pioniere der notwendigen Energiewende, sie konnten deren Begeisterung und Innovationskraft hautnah erleben. Dass der „Funke“ dabei oft übergesprungen ist, konnte man bei den Abschlusspräsentationen heraushören.
  • HAK/HAS: Die konkreten Lerneffekte der HAK können im Anhang der Auswertung der Befragung entnommen werden.
  • NMS: Die unmittelbaren Ergebnisse und Effekte, die der Projektzyklus ausgelöst bzw. ergeben hat, erstrecken sich über die ganze Schule. Einerseits wurde der Unterricht insbesondere der Profilgruppe „TNT“ durch die Exkursionen maßgeblich erweitert. Weiters wurden durch die Workshops nicht nur naturwissenschaftliche und insbesondere klimarelevante Erkenntnisse erarbeitet, sondern auch Softskills in der vorwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung erarbeitet. So wurden etwa von SchülerInnen Messreihen der schuleigenen Photovoltaikanlage erstellt und mit Messwerten der Anlagen im Ortszentrum und beim Altstoffsammelzentrum verglichen.
  • HTL: Ein besonderer Effekt war hier die Sensibilisierung der SchülerInnen hinsichtlich des Energieverbrauchs. „Strom kommt nicht einfach aus der Steckdose“ war eine essentielle Erkenntnis. Aber auch das Kennenlernen der Windkraft stellte für die HTL eine zentrale Erfahrung dar, da die SchülerInnen bis jetzt mehr mit PV in Berührung gekommen sind als mit Windenergie. Diese schätzen sie nun wichtiger ein.

Ansprechperson

Manuela Eder

Kontaktperson Klimaschulen Amstetten Nord

Manuela Eder