Gebäudeintegrierte Photovoltaik in Fertighäusern

Mit der Förderaktion „Gebäudeintegrierte Photovoltaik-Anlagen in Fertighäusern“ unterstützt der Klima- und Energiefonds den Kauf von Fertighäusern, die über eine Gebäudeintegrierte Photovoltaik-Anlage verfügen.

  • Themen
    • Erneuerbare Energien
    • Energie-Effizienz
    • Bauen und Sanieren
  • Zielgruppe
    • Private
  • Beschreibung
  • Die Förderaktion „Gebäudeintegrierte Photovoltaik-Anlagen in Fertighäusern“ startet am 1. Dezember 2009. Insgesamt stehen für die Förderaktion 2009 1 Mio. Euro zur Verfügung.

    Wie kommt der Käufer des Fertighauses zu seiner Förderung und wie hoch ist die Förderung?

    Im Zuge des Verkaufsprozesses wird dem Käufer des Fertighauses von der Fertighausfirma, die ein entsprechendes Produkt führt, das Fertighaus inklusive gebäudeintegrierter Photovoltaik-Anlage angeboten. Mit dem Einverständnis des Kunden beantragt der Fertighausanbieter die Förderung beim Klima- und Energiefonds.

    • Die Förderhöhe beträgt 2.600 Euro/kW
    • Die Anlagenobergrenze beträgt 5 kW; somit beträgt die Förderhöhe maximal 13.000 Euro je Anlage bzw. Fertighaus.
    • Die Gesamtsumme aller für die Anlage erhaltenen Förderungen darf 60% der Investitionskosten nicht übersteigen.

    Das Fertighaus muss energierelevante Kriterien erfüllen, um für die Förderung in Betracht zu kommen (z.B.: Passivhaus, Klima-Aktiv Haus, <30 kWh Heizwärmebedarf laut Energieausweis, etc.). Somit wird sichergestellt, dass sich energieeffizientes Bauen und erneuerbare Energieproduktion optimal ergänzen bzw. gegenseitig forcieren.

    Das Programm bietet neben den energiepolitischen Effekten auch für die Käufer von Fertighäusern wesentliche Vorteile:

    • KonsumentInnen kaufen sich mit dem Fertighaus auch die schlüsselfertige Photovoltaik-Anlage und müssen sich somit nicht um die Beschaffung oder Förderanträge kümmern, da dies über den Fertighausanbieter erledigt wird.
    • Durch Economies of Scale, dem Ersatz von Baumaterial und kostengünstige Vorinstallationen werden die PV Anlagenpreise gesenkt (laut der GIPV Studie des Klima- und Energiefonds bis zu 16 % Kosteneinsparung.
    • Eine 5 kW Anlage liefert etwa 5.000 kWh Strom übers Jahr. Das bedeutet, dass ein durchschnittlicher Haushalt neben der Deckung seines Gesamtstromverbrauch (3.500 kWh/Jahr) in Zukunft z.B. auch noch zusätzlich ein Elektroauto (1.500 kWh/Jahr bei 10.000 km Fahrleistung) mit seinem eigenen gratis Strom betanken könnte.

    „Gebäudeintegrierte Photovoltaik-Anlagen in Fertighäusern“ ist ein neues Förderprogramm des Klima- und Energiefonds. KäuferInnen von Fertighäusern wird durch dieses Programm die Möglichkeit gegeben, das Fertighaus inklusive Photovoltaik-Anlage schlüsselfertig vom Fertighausanbieter zu beziehen. Gebäudeintegrierte Photovoltaik bedeutet, dass die Photovoltaik-Anlage nicht nur Stromgenerator ist, sondern gleichzeitig auch eine Gebäudefunktion erfüllt. Dies kann etwa der Ersatz der Dachziegel, der Fassade oder die Bereitstellung einer Beschattungsfunktion sein.

    Für weitere Auskünfte stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung! Hotline der KPC (Kommunalkredit Public Consulting) Tel.: 01-31631-715 .